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02.11.2005 09:22

Auch für körperlich Behinderte gilt: Training wirkt degenerativen Prozessen entgegen

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Dass durch körperliche Aktivität degenerativen Prozessen erfolgreich entgegengewirkt werden kann, hat der Bayreuther Sportökonom Florian Heinrich in einer Studie "Einfluss von Querschnittslähmung auf das Blutvolumen" belegt, die kürzlich mit dem Rehabilitationssportpreis des Behinderten- und Versehrtensportverbandes Bayern ausgezeichnet wurde.

    Bayreuth (UBT). Der mit 1500,- € dotierte Preis für die beste Abschlussarbeit im Bereich "Sport und Rehabilitation" an bayerischen Hochschulen ist dieses Jahr gemeinsam an den Bayreuther Dipl. Sportökonomen Florian Heinrich sowie einem Absolventen der TU München verliehen worden, wie jetzt bekannt wurde.
    In seiner Arbeit "Einfluss von Querschnittslähmung auf das Blutvolumen", die er in der Abteilung Sportmedizin der Universität Bayreuth betreut von Prof. Dr. Walter Schmidt in Zusammenarbeit mit den Rollstuhl-Basketballern des RSV Bayreuth anfertigte, untersuchte Florian Heinrich die Folgen, die sich aus einer Querschnittslähmung für die körperliche Leistungsfähigkeit im Alltag ergeben. Und er untersuchte exemplarisch anhand der Bundesliga-Basketballmannschaft des RSV Bayreuth, in welcher Weise durch körperliche Aktivität und Training positive Anpassungen hervorgerufen werden können.
    Als eines seiner wichtigsten Ergebnisse konnte er erstmalig eine deutliche Verbesserung der Kreislauffunktion in Form eines größeren Blutvolumens aufzeigen, das es den Sportlern ermöglicht, hohe Ausdauerleistungen zu vollbringen. Aber auch für nicht-Leistungssport-orientierte Querschnittsgelähmte zeigen diese Ergebnisse die Möglichkeit auf, wie durch körperliche Aktivität degenerativen Prozessen erfolgreich entgegengewirkt werden kann.
    Der Preis wurde am 1.Oktober 2005 im Rahmen des "1. Bayerischen Rehabilitationssport-Symposiums" in Erlangen durch den Vizepräsidenten Rehabilitationssport des BVS-Bayern, Dr. Wolfgang Kemmler, verliehen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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