Die neue Nachweis-Methode "FlowCytomix" der Bender MedSystems GmbH erlaubt die parallele Identifikation und Quantifizierung von bis zu zehn immunologischen Parametern. Fraunhofer FIT entwickelt nutzerfreundliche Analyse- und Auswertungssoftware für das System.
Bender MedSystems GmbH entwickelt und produziert biomedizinische Forschungsreagenzien und -diagnostika für den Nachweis von Immunmodulatoren in Körperflüssigkeiten.
Die von Bender MedSystems neu entwickelte Nachweis-Methode "FlowCytomix" erlaubt mit Hilfe der Durchflusszytometrie, der Untersuchung von molekularen und physikalischen Eigenschaften von Partikeln in einem Flüssigkeitsstrom, die parallele Identifikation und Quantifizierung von bis zu zehn immunologischen Parametern in Blutpräparationen oder Zellkulturproben auf Einzelprobenebene. "FlowCytomix" misst dabei den Proben beigegebene fluoreszierende Synthetikpartikel, die mit spezifischen Antikörpern beschichtet sind und dadurch jeweils bestimmte Stoffe in der Lösung binden. Nach Isolierung und anschließender Analyse der bis zu zehn unterschiedlichen Typen von Mikropartikeln erfolgt die Identifikation und Quantifizierung der gebundenen Stoffe.
Für dieses komplexe Verfahren hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT eine Software entwickelt, die den Nutzer intuitiv durch den Analyseprozess der Messdaten führt und ihn von der Datenerfassung bis zur Reporterstellung begleitet.
"Neben der Einbindung avancierter Analysemöglichkeiten haben wir bei der Entwicklung von Anfang an großen Wert auf hohe Nutzerfreundlichkeit der Software gelegt", erläutert Torsten Knieps vom Fraunhofer FIT.
Grundprinzip der Software ist die methodische Verzahnung automatischer Analyseschritte und einer visuellen Kontrolle und Qualitätssicherung durch den Anwender.
Die Leiterin der F&E-Abteilung bei Bender MedSystems, Dr. Irene Rech-Weichselbraun, beschreibt den Einsatz der Software: "Gemessen an den herkömmlichen Möglichkeiten zur Messdatenauswertung erreichen unsere Kunden mit dem System eine neue Qualität der Ergebnisanalyse. Die durchwegs positive Resonanz unserer Anwender unterstreicht die gelungene Zusammenarbeit in der Entwicklung der Software."
Zum Jahresende steht bereits die Version 2.0 der Bediensoftware mit erweiterten Funktionen, wie etwa der Angabe von Metainformationen und der vollständigen Abspeicherung der Experimentdaten, für die Kunden von Bender MedSystems zur Verfügung, die als integraler Bestandteil des Multiplex-Kits ausgeliefert wird.
Kontakt:
Dr. Irene Rech-Weichselbraun
VP Research & Development
Bender MedSystems GmbH
+43 1 796 40 40-130
rech@bendermedsystems.com
Alex Deeg
pr@fit.fraunhofer.de
+49 (0) 22 41/14-22 08
http://www.fit.fraunhofer.de
http://www.bendermedsystems.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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