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03.11.2005 10:33

Gute Noten für die IUB: Wissenschaftsbeirat lobt School of Engineering and Science

Dr. Kristin Beck Corporate Communications
International University Bremen (ab Frühjahr 2007: Jacobs University Bremen)

    Im Oktober begutachtete der wissenschaftliche Beirat der School of Engineering and Science den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereich der International University Bremen (IUB). Das unabhängige Gremium aus namhaften US-amerikanischen und deutschen Wissenschaftlern bescheinigte der IUB School den erfolgreichen Aufbau zukunftsorientierter Forschungsfelder. Wichtigste Beiratsempfehlung für die Zukunft war die Fokussierung des IUB-Profils auf ausgewählte Exzellenzbereiche.

    In seinem Jahresgutachten würdigte der Beirat den Aufbau der School of Engineering and Science als "beeindruckend und von Weitsicht geprägt". In nur vier Jahren akademischen Betriebes sei es gelungen, die drei wichtigsten Grundlagen für eine international erfolgreiche Forschungsuniversität zu schaffen:

    1. Es konnten sehr gute, junge und engagierte Wissenschaftler rekrutiert werden, die durch gezielte Vernetzung die Qualität der Forschung und die Ressourcennutzung optimieren.

    2. Die Labors und andere Arbeitsplätze wurden mit modernster Technik ausgestattet; 90 % der geplanten Gesamtlaborkapazitäten sind bereits verwirklicht.

    3. Es wurden gezielt begabte Nachwuchswissenschaftler angeworben: Im Verlauf des letzten Jahres steigerte sich die Zahl der Master- und PhD-Studierenden um 72 auf insgesamt 180.

    So konnte die School of Engineering and Science allein im vergangenen Jahr einen Drittmittelzuwachs von 50 % auf rund 5,5 Mio. Euro verzeichnen sowie mehr als 130 Publikationen in international renommierten Fachmedien platzieren. Der Beiratsvorsitzende Andrew Douglas, Associate Dean of Academic Affairs und Professor of Mechanical Engineering an der Johns Hopkins University, lobte besonders die bedeutenden Forschungsbeiträge in den wichtigen Wissenschaftsfeldern Bio- und Nanotechnologie sowie Computer Sciences.

    Neben den positiven Entwicklungen in der Forschung im Bereich Ingenieur- und Naturwissenschaften würdigte der Beirat auch das Lehrkonzept der IUB. Die Lehre sei für leistungsbereite und leistungsfähige Studierende international attraktiv. Als besondere Profilmerkmale der IUB nannte der Beirat u.a.:

    - die überschaubare Größe, die eine optimale Betreuung erlaubt
    - die Internationalität der Studierenden
    - die international anerkannten Studienabschlüsse
    - Englisch als Lehrsprache
    - die Transdisziplinarität in Lehre und Forschung

    Für die zukünftige Entwicklung der IUB School empfahlen die wissenschaftlichen Berater, das bereits entwickelte Profil im nationalen und internationalen Bildungs- und Forschungswettbewerb weiter zu stärken. Die wichtigsten Maßnahmen hierfür sind:

    1. Um in Forschung und Lehre einen dauerhaft hohen Standard zu sichern wird sich die IUB aufgrund ihrer Größe auf den Ausbau ausgewählter Forschungsbereiche konzentrieren. Dies soll vor allem durch gezielte Rekrutierung wissenschaftlichen Personals in den relevanten Themenfeldern geschehen.

    2. Die erfolgreiche Vernetzungen mit Forschungseinrichtungen der Region wie der Universität Bremen, dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und dem Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung in Bremerhaven sollen weiter gestärkt werden. Dies gilt ebenso für internationale Kooperationen.

    3. Undergraduate- und Graduate-Ausbildung werden so weiterentwickelt, dass die IUB ihre Position in einem positiven Wettbewerb mit wichtigen amerikanischen und englischen Universitäten ausbauen kann. Ein Kernpunkt hier ist die Weiterentwicklung des hohen Praxisbezuges durch frühestmögliche Einbeziehung der Studierenden in aktuelle Forschungsprojekte.

    Neben der nationalen und internationalen Perspektive sei aber auch weiterhin die regionale Verankerung der IUB in Gesellschaft und Wirtschaft von großer Bedeutung, betonten die Bremer Beiratsmitglieder Prof. Dr. Gotthilf Hempel, wissenschaftlicher Berater des Bremer Bürgermeisters, und Heinz-Otto Peitgen, Präsident der medizinischen Softwarefirma MeVis. Grade als private Universität sei es für die IUB sehr wichtig, nach außen sichtbar offen für Kooperationen zu sein.

    Die IUB School of Engineering and Science:

    Forschung und Lehre an der IUB gliedern sich in drei Bereiche: Die School of Engineering and Science, die School of Humanities and Social Sciences und das Jacobs Center of Lifelong learning and Institutional Development. An der IUB School of Engineering and Science forschen und lehren gegenwärtig insgesamt 54 Professorinnen und Professoren und weitere Lehrkräfte. Das breite Fächerspektrum reicht von Mathematik und den grundlegenden Naturwissenschaften Chemie, Physik und Biologie bis hin zu Spezialfächern wie Astrophysik, oder, innerhalb der Life Sciences, Biochemie und Zellbiologie. Der Ingenieurbereich ist mit den Kommunikations- und Biotechnologien vertreten. Graduiertenprogramme und Promotionsmöglichkeiten werden in 7 Fachrichtungen angeboten. Als Forschungsuniversität bietet die IUB modernste Forschungs- und Praktikumslabore. Ein Verhältnis von Studenten zu Lehrkräften von etwa 9:1 garantiert individuelle Betreuung und enge Kontakte mit den Professoren.


    Weitere Informationen:

    http://www.iu-bremen.de/schools/ses/ IUB School of Engineering and Science
    http://www.iu-bremen.de/schools/ses/00360/ IUB Advisory Board


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    Femtosekundenlaser an der IUB
    Femtosekundenlaser an der IUB

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Femtosekundenlaser an der IUB


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