Die Industriekultur im Ruhrgebiet ist ein leuchtendes Beispiel, wie sich brachliegende Flächen neu und sinnvoll nutzen lassen. Davon lernen wollen nun die Partner des EU-Projekts REVIT: Eine 14-köpfige Delegation aus 6 europäischen Städten ist vom 7. bis 9. November 2005 im Ruhrgebiet zu Gast. Auf Einladung des Zentrums für Interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der RUB schauen sich die Gäste alte Industrieanlagen im neuen Gewand an.
Bochum, 03.11.2005
Nr. 341
Lernen aus der Industriekultur
ZEFIR empfängt internationale Gäste
RUB-Ruhrgebietsforschung: Brachflächen nutzen
Die Industriekultur im Ruhrgebiet ist ein leuchtendes Beispiel, wie sich brachliegende Flächen neu und sinnvoll nutzen lassen. Davon lernen wollen nun die Partner des EU-Projekts REVIT (Towards more effective and sustainable Brownfield Revitalisation Policies): Eine 14-köpfige Delegation aus 6 europäischen Städten ist vom 7. bis 9. November 2005 im Ruhrgebiet zu Gast. Auf Einladung des Zentrums für Interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der RUB (ZEFIR) schauen sich die Gäste alte Industrieanlagen im neuen Gewand an.
Pressetermin
Für die Medien findet zum Abschluss des Besuchs ein Pressetermin statt: Mittwoch, 9.11.2005, 11.45 Uhr, Zeche Consolidation (Treffpunkt: Consol-Theater), Gelsenkirchen.
Ressource Land
An REVIT beteiligt sind die Städte Tilburg und Hengelo aus den Niederlanden, Medway und Torfaen aus Großbritannien, Stuttgart aus Deutschland sowie Nantes aus Frankreich. Die Ressource Land ist im dicht besiedelten Europa ein kostbares Gut. Viele Städte verfügen jedoch über brachliegende oder nicht optimal genutzte Flächen. Das EU-Projekt REVIT, Teil des Programms INTERREG III B, will betroffenen Kommunen helfen, diese Gelände zu revitalisieren. Da sich Ideen und Konzepte in verschiedenen europäischen Ländern vergleichbar umsetzen lassen, arbeiten in REVIT mehrere Städte partnerschaftlich zusammen. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Partnern ermöglicht, gemeinsam neue Konzepte zu entwickeln und bestehende Ansätze zu verbessern. Diese werden an konkreten Projekten vor Ort umgesetzt.
Tour de Ruhr
Auf dem Programm im Ruhrgebiet stehen zum Beispiel die Kokerei Hansa in Dortmund, die Zeche Zollverein in Essen, der Landschaftspark Duisburg-Nord und die Zeche Consolidation in Gelsenkirchen. "Brachflächen-Projekte im Ruhrgebiet sind mittlerweile international bekannt. Die Zeche Consol wurde beispielsweise als vorbildliches Projekt in den Katalog des EU-Forschungsprojektes RESCUE aufgenommen", erklärt Martin Franz, der die Gäste von Seiten des ZEFIR betreut. Zentraler Aspekt des Besuchs ist die Umnutzung von vorhandenen Gebäuden auf Brachflächen. Drei Tage lang werden sich die Gäste Industriekultur und ihre neuen Nutzungen im Ruhrgebiet anschauen und dabei auch Akteure aus der Region treffen.
Weitere Informationen
Dipl.-Geogr. Martin Franz, Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-23381, E-Mail: Netsfield@rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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