Bauhaus-Universität initiiert internationalen Filmpreis für Video Reporting - Festival mit 350 Filmen aus 22 Ländern
Der von Freitag (4.11.2005) bis Sonntag in Weimar stattfindende
2. Internationale Video Reporting Award zeigt Filme von Studentinnen der Bauhaus-Universität. Im Rahmenprogramm des Festivals laufen Dokumentarfilme, die unter Betreuung von Professor Wolfgang Kissel im Lehrbereich Medien-Ereignisse entstanden sind. "Neben Filmen aus aller Welt zeigt das Filmfestival zwei erfolgreiche Produktionen aus Weimar. Wir sind besonders stolz, Filme unserer Studentinnen in diesem Umfeld präsentieren zu können", sagte Professor Wolfgang Kissel von der Bauhaus-Universität.
Die Dokumentarfilme "La Llave de sus Sueños" und "Die Leute von Buchenwald" laufen unter dem Titel "Bauhaus Talents" im mon ami-Kino am Samstag (5. November) um 11.00 Uhr. Bei beiden Produktionen waren die Filmemacherinnen neben Buch und Regie selbst für Kamera, Ton und Schnitt verantwortlich. Die Bauhaus-Universität greift damit eine neuartige Produktionsweise auf, mit der sich inzwischen auch alle öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Deutschland beschäftigen.
Nach Spanien führt die filmische Diplomarbeit der Bauhaus-Absolventin Susi Pietsch. Die Frauen Pepi und Luisa leben zusammen mit der dreijährige Keisi in einer Höhle. Der Film "La Llave de sus Sueños" (Der Schlüssel zu ihren Träumen) begleitet ihren Alltag am Rande von Granada. Doch das anarchische Idyll gerät in Gefahr. Die Stadtverwaltung der andalusischen Großstadt beschließt, den mit Höhlen durchzogenen Hügel in einen Park zu verwandeln. Über ein Jahr begleitete Susi Pietsch die Lebenswege von Pepi, Luisa und Keisi. Die 59-minütige Produktion läuft im spanischen Original mit Untertiteln. Im vergangenen Jahr war der Film Teil der "Thüringer Dokumentarfilmtour". Auf dem Filmfestival in Thessaloniki wurde er sehr erfolgreich aufgenommen.
Leben oder arbeiten in Buchenwald. Das machen "Die Leute von Buchenwald". Alles trifft aufeinander: die Vergangenheit und das Leben heute. Im Mittelpunkt des Films stehen Menschen, deren Leben mit dem Buchenwald von heute verknüpft sind. Das sind der ehemalige Direktor der Gedenkstätte, die Torwächterin, der Gärtner, eine Praktikantin der Gedenkstätte sowie eine Familie, die in den ehemaligen SS-Kasernen lebt. Impressionen von den Leuten von Buchenwald zeigt der 28-minütige Film der Studentinnen Jenny Winkelmann und Nicola Aigner.
Der 2. Internationale Video Reporting Award zeichnet in vier Kategorien Filme bis zu einer Länge von 15 Minuten aus. Wichtigste Bedingung ist: Regie, Kamera, Ton und Schnitt lagen bei der Erstellung der Beiträge in einer Hand. Alle Wettbewerbsbeiträge können im Internet unter www.videomission.de in voller Länge angesehen werden.
Der 2. International Videoreporting Award wird veranstaltet von der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien, Professur Medien-Ereignisse in Kooperation mit dem netzwerk filmfest und dem backup_festival. Sponsoren sind die Kulturstiftung des Bundes, die Thüringische Staatskanzlei, die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), der Hessischer Rundfunk (HR), der Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) und Deutsche Welle TV.
Ansprechpartnerin:
Juliane Fuchs
0171-42 85 044
juliane.fuchs@medien.uni-weimar.de
http://www.videoreporter.org - Weitere Informationen und Programm
http://www.videomission.de Eine Filmauswahl
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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