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04.11.2005 08:11

"5 vor 12 - Die RWTH-Wissenschaftsnacht"

Thomas von Salzen Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Wissenschaft zu ungewöhnlicher Zeit in ungewöhnlicher Kombination

    "5 vor 12" ist das Motto einer etwas anderen Wissenschaftsveranstaltung, zu der die RWTH Aachen zu nächtlicher Stunde einlädt. Die RWTH-Wissenschaftsnacht präsentiert auch in ihrer dritten Auflage Wissenschaft als Freitagabendunterhaltung. Am
    11. November können die Besucher von 18.30 Uhr bis nach Mitternacht aus einem abwechslungsreichen Programm wählen: Wissenschaftliche Vorträge wechseln sich mit Filmvorführungen, Experimenten sowie musikalischen Einlagen ab, die eine unterhaltsame und anschauliche Wissensvermittlung für alle Generationen versprechen.

    Den Auftakt zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung macht Professor Ulrich Simon vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie und Elektrochemie mit seiner Experimentalvorlesung "Wasser - Das kleine Molekül mit besonderem Charme". Kinder, hauptsächlich zwischen acht und zwölf Jahren, sind um 18.30 Uhr ins Kármán-Auditorium an der Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 1, eingeladen, um spannende, kuriose und verblüffende Experimente rund um das feuchte Element live mitzuerleben. "Es wird einen bunten Mix aus erklärenden Versuchen und chemischen Tricks und Kuriositäten geben", verspricht Simon.

    Filmfans kommen gleich viermal auf ihre Kosten. So referiert Medienwissenschaftler Manfred Rüsel um 19.30 Uhr, im Kármán-Auditorium, Hörsaal Fo1, über "Die Traditionen des deutsch-jüdischen Kinos". Danach wird der deutsche Film "Alles aus Zucker" gezeigt, der sich mit Hannelore Elsner und Henri Hübchen in den Hauptrollen auf humorvolle Art mit jüdischem Leben im heutigen Deutschland beschäftigt.
    In Anschluss an den Vortrag von Professor Lutz F. Hornke über "Die Aachen-Connection - Interkulturelle Kommunikation im Alumni-Netzwerk" um 19.45 Uhr im Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula 1, zeigt der französische Kinoerfolg "L'Auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr" auf amüsante Weise Fallstricke, Klischees und Missverständnisse interkultureller Verständigung auf.

    Ab 20.00 Uhr öffnen zwei Institute der Hochschule Ihre Pforten. In der Pontstraße 49 demonstrieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Schweißtechnische Fertigungsverfahren, warum eine Welt ohne Schweiß- und Fügtechnik nicht denkbar ist. Wenige Meter weiter präsentiert der Lehrstuhl für Oberflächentechnik die Bedeutung von Beschichtungen im Alltag. Seien es Teflonpfannen, die Edelstahlsohle des Bügeleisens oder Hüft- und Zahnimplantate - Beschichtungen begegnen uns tagtäglich. Einlasskarten für die Führungen können im Vorfeld unter der Telefonnummer 0241/8095803 bestellt werden.

    Dem Veranstaltungsdatum entsprechend kommt auch der Karneval nicht zu kurz: "Sprache im Talkessel" lautet der Beitrag von Manfred Birmans. Hierbei stehen allgemeine und besondere Betrachtungen des Öcher Platt mit Bezügen zu Bibel, Pisa-Studie und Otto-Katalog auf dem Programm.

    Seit der Schulzeit wissen wir "Chemie ist das, was knallt und stinkt; Physik ist das, was nie gelingt". Oder ist dem doch nicht so? In der Experimentalvorlesung "Physik im Experiment - spannend und anschaulich" wird die Fachgruppe Physik an insgesamt drei Terminen während des Abends diese Frage beantworten.
    Ähnlich spannend wird es bei der "Fright Night" des Instituts für Anglistik Neben einer Lesung des irischen Schriftstellers Matthew Sweeney werden Auszüge aus Klassikern der englischsprachigen Schauerliteratur präsentiert.

    Rund um den Freiheitskämpfer Che Guevara dreht es sich ab 21.45 Uhr im Kármán-Auditorium, Hörsaal Fo 1. Zunächst hält Tanja Sprungala vom Institut für Politische Wissenschaft einen Vortrag über Che, danach wird "Die Reise des jungen Che" gezeigt. Der Film spiegelt die Reise des jungen Studenten Che Guevara durch Lateinamerika im Jahr 1952 wider, die ihm die wahre Tragödie Lateinamerikas verdeutlicht, und aus dem unbesorgten Jüngling einen nachdenklichen Mann macht.

    "AIXCELLENT" lautet der Titel des Kabarettprogramms der VTfive, die um 22.00 Uhr im Hörsaal Fo 2 des Kármán-Auditoriums auftreten. Fünf Professoren der Verfahrens-technik beleuchten auf unkonventionelle Weise nicht nur die verdeckten Seiten des Hochschulwesens, sondern nehmen auf einer gehörigen Prise Ironie die Diskussionen um den Industriestandort Deutschland und die Exzellenz-Initiative unter die Lupe.

    Wer nach all den Vorträgen etwas Bewegung braucht, kommt bei der Abschlussparty im Foyer des Kármán-Auditoriums auf seine Kosten. Ab 0.30 Uhr vereinen "alpahwe-zen" elektronische Instrumentalsmusik mit bezauberndem Gesang.

    Im Anschluss sorgt DJ Sticky Dojah dafür, dass bei der RWTH Wissenschaftsnacht nicht nur die Gehirnzellen, sondern auch das Tanzbein in Bewegung kommt. Für das leibliche Wohl sorgt während der gesamten Wissenschaftsnacht die Bar Museo im Foyer des Kármán-Auditoriums.

    Weitere Informationen und das ausführliche Programm sind erhältlich bei:

    Pressestelle der RWTH Aachen
    Thomas von Salzen
    Tel. 0241/8095803
    Thomas.salzen@zhv.rwth-aachen.de


    Weitere Informationen:

    http://www-zhv.rwth-aachen.de/zentral/portal_rwthaktuell.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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