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04.11.2005 13:55

Erfurter Projekt "Fremde werden Freunde" wird fortgesetzt

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Das seit drei Jahren in Erfurt etablierte Projekt "Fremde werden Freunde" wird fortgeführt. Darüber einigten sich die Projektpartner Stadtverwaltung, Universität und Fachhochschule Erfurt sowie das Thüringer Institut für Akademische Weiterbildung (TIAW). Sie werden gemeinsam eine Projektstelle für weitere drei Jahre finanzieren und damit für Toleranz und Gastfreundschaft in Erfurt werben. Der Vertrag wurde heute (4.11.2005) in Erfurt unterzeichnet.

    Das Projekt "Fremde werden Freunde" wurde im Dezember 2002 ins Leben gerufen. In den drei Jahren seines Bestehens erwarb es Anerkennung auch über die Landesgrenzen hinaus. Im zurückliegenden Sommersemester beteiligten sich 132 ausländische Studierende aus 42 Ländern am Projekt. Rechnet man diejenigen Patenschaften hinzu, die durch Abreise der ausländischen Studierenden ausgelaufen sind, so kamen seit 2002 ca. 250 ausländische Studierende in den Genuss, nicht nur Kontakte zu Kommilitonen und Dozenten zu haben, sondern auch Freundschaften mit Erfurter Familien oder Einzelpersonen zu pflegen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Vorurteilen geleistet und nicht zuletzt eine Brücke zwischen universitärem und städtischem Leben geschlagen.

    Heute Abend um 19.30 Uhr im Festsaal des Rathauses der Begrüßungsabend des diesjährigen Wintersemesters statt. Auf dieser Auftaktveranstaltung für das kommende Studienjahr werden wieder ca. 50 neue ausländische Studierende einen Paten bzw. eine Patenfamilie für die Dauer ihres Studienaufenthaltes in Erfurt finden. Aber auch Erfurter Paten und ausländische Studierende, die mitunter schon eine Freundschaft seit Beginn des Projektes verbindet, nehmen an dieser feierlichen Zeremonie teil. Erwartet werden über 200 Gäste aus 45 Ländern.

    Ein künftiger Schwerpunkt im Projektkonzept ist die Ausdehnung des Gedankens von "Fremde werden Freunde" auf die Wirtschaft. Hier wird sich besonders das Thüringer Institut für akademische Weiterbildung (TIAW) einbringen. Dabei sollen Thüringer Firmen die Gelegenheit erhalten, das Potential der ausländischen Studierenden bei der Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen zu ausländischen Unternehmen zu berücksichtigen. Studierende aus dem Ausland können Praktika in Thüringer Firmen absolvieren und dabei erste berufspraktische Erfahrungen sammeln. Sie nutzen Kontakte in ihre Heimatländer, um neue Märkte zu erschließen und sich ggf. eine erste berufliche Existenz aufzubauen. Aber auch Thüringer Firmen können von der sprachlichen und interkulturellen Expertise und den Kontakten der ausländischen Studierenden profitieren. So erhoffen sich die Projektinitiatoren, dass beide Seiten daraus Nutzen ziehen.

    Weitere Informationen/Kontakt: Petra Eweleit Tel.:0361-737-5032


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/foreign/integr/fwfstart.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


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