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27.03.1998 00:00

Laserforschung mit Innovationsschub

Joachim Mörke Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Revolution in der Lasertechnik

    Berliner Ferdinand-Braun-Institut im Siegerteam des BMBF-Leitprojekts "Modulare Diodenlaser-Strahlwerkzeuge"

    Im BMBF-Wettbewerb "Innovative Produkte auf der Grundlage neuer Technologien sowie zugehoeriger Produktionsverfahren" ist die erste Entscheidung gefallen. Aus 271 Ideenskizzen hat eine unabhaengige Jury die fuenf besten Leitprojekte ausgewaehlt. Die Entscheidung der Jury teilte Bundesminister Juergen Ruettgers mit.

    Zu den Gewinnern gehoert das Leitprojekt "Modulare Diodenlaser-Strahlwerkzeuge", das von einem Konsortium aus Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen unter Federfuehrung der Rofin-Sinar GmbH, Hamburg, und des Fraunhofer-Instituts fuer Lasertechnik, Aachen, konzipiert wurde. In dem Konsortium ist auch das Berliner Ferdinand-Braun-Institut fuer Hoechstfrequenztechnik (FBH) vertreten, das in Deutschland fuehrende Forschungszentrum fuer Hochleistungs-Laserdioden.

    Das Leitprojekt soll in den naechsten fuenf Jahren eine Revolution in der Lasertechnik fuer die Materialbearbeitung einleiten - den Uebergang von Grossanlagen zu kleinen, streichholzschachtel- bis faustgrossen und dabei extrem leistungsfaehigen Halbleiterlasern, die als universelles Werkzeug eingesetztbar sind. Das FBH ist in dem Projekt fuer die Realisierung der Halbleiterlaserdioden zustaendig. Seine Forschung zielt darauf ab, die Lichtleistung dieser licht-emittierenden Bauelemente auf Basis von Galliumarsenid in den naechsten fuenf Jahren auf ueber 100 Watt (W) zu steigern. Dies bedeutet eine Verfuenffachung der heute verfuegbaren Leistung, wobei die Lebensdauer der Hochleistungslaserdioden mehr als 20 000 Stunden erreichen soll. Das FBH ist zuversichtlich, die sehr anspruchsvollen Zielstellungen des Leitprojekts zu erfuellen.

    Hochleistungs-Laserdioden werden aber nicht nur zur Materialbearbeitung eingesetzt. Sie sind ebenso Schluesselbauelemente fuer die Kommunikationstechnik - zum Beispiel als Energiequelle fuer Verstaerker in der Glasfasertechnik und zur Verbindung von Kommunikationssatelliten (intersatellite Links) - sowie fuer neuartige medizinische Diagnose- und Therapieverfahren.

    Ansprechpartner: Dr. Goetz Erbert, Tel.: 030 6392 2656, Fax.: 030 6392 2642 erbert@fbh-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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