Für seine Verdienste um die Selbsthilfeorganisation Morbus Crohn Kranker hat der Reiner Höck - Mitarbeiter in der Verwaltung der RUB - das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen.
Bochum, 31.08.1999
Nr. 185
Verdienstkreuz für Engagement in Selbsthilfeverband
Große Ehre für den RUB-Mitarbeiter Reiner Höck
Bundesvorsitzender der Deutschen Morbus-Crohn-Vereinigung
Altbundespräsident Roman Herzog hat - noch während seiner Amtszeit - Reiner Höck (Referent im Dezernat 1 - Angelegenheiten der Selbstverwaltung, Hoch-schulstruktur und -planung - der Ruhr-Universität Bochum) das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der 50-jährige Sozialwissenschaftler aus Oberhausen hat sich durch seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender der Deutschen Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V. besondere Verdienste um das Allgemeinwohl erworben. Der Bürgermeister der Stadt Oberhausen, Klaus Wehling, übergab Höck das Verdienstkreuz im Rahmen einer Feierstunde am 25. August 1999 im Oberhausener Rathaus. Reiner Höck war vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, für diesen Orden vorgeschlagen worden. Ein Grußwort übermittelte die Schirmfrau der DCCV, die Bundesministerin der Justiz, Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, MdB.
Seit 1984 im DCCV
1984 trat Reiner Höck der Deutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e. V. bei und gehört seit 1986 deren Vorstand an. Von 1986 bis 1991 war er Schriftführer und von 1990 bis 1992 stellvertretender Vorsitzender. Seit 1992 hat Höck das Amt des Vorsitzenden inne. Er habe, so die Urteilsbegründung zur Verleihung, entscheidend dazu beigetragen, dass sich die DCCV zu einem der großen Bundesverbände auf dem Gebiet der gesundheitlichen Selbsthilfe entwickelt hat. Mit unermüdlichem Einsatz habe sich Höck der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes gewidmet und den Bürgerinnen und Bürgern dieses Thema zugänglich gemacht. Höck, so heißt es weiter in der Urteilsbegründung, brachte mit Engagement die medizinische Forschung für diese Krankheit voran und war der Garant für die Vergabe von Forschungsstipendien. Ferner gab er wichtige Impulse für die ziel-gruppenorientierte Hilfe für Betroffene und konnte durch die Gründung von Arbeitskreisen zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Seit 1992 veröffentlicht Höck regelmäßig Beiträge in einer Verbandszeitschrift, in denen er sein hohes Fachwissen weiter vermittelt.
Europäisches Engagement
Von 1990 bis 1995 bereitete Reiner Höck mit anderen Betroffenen aus verschiedenen Ländern die Gründung der Europäischen Föderation von Crohn/Colitis-Vereinigungen (EFCCA) vor. Seit der offiziellen Gründung der EFCCA im Jahr 1995 ist er deren Vizepräsident. Auch auf europäischer Ebene setzt er sich für die Verbesserung der therapeutischen Verfahren und der Lebensqualität der Erkrankten ein. Höck liegt besonders die Förderung von Reise- und Begegnungsmöglichkeiten von Betroffenen aus unterschiedlichen Ländern am Herzen.
Infos: Morbus Crohn
Die DCCV ist der Bundesverband von und für die etwa 300.000 Menschen in Deutschland, die von den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa betroffen sind. Weitere Informationen über die Arbeit des Verbandes und über die Krankheitsbilder: Bundesgeschäftsstelle der DCCV, Paracelsusstr. 15, 51375 Leverkusen; Tel. 0214/87608 (0) -12; Fax 0214/87608-88; Email: info@dccv.de, Internet: http://www.dccv.de.
Zur Person
Reiner Höck (Jahrgang 1949) arbeitet an der Ruhr-Universität Bochum als Referent im Dezernat 1 - Angelegenheiten der Selbstverwaltung, Hochschulstruktur und -planung und ist hier hauptsächlich zuständigt für den Bereich "Lehre und Studium und Studienreform".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht
regional
Personalia
Deutsch
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