Uni Rostock weiter auf Erfolgskurs -
Millionenförderung für die Materialwissenschaften
Interdisziplinärer Promotionsstudiengang wird noch attraktiver
Physiker, Chemiker und Ingenieure an der Universität Rostock freuen sich über die gelungene Einwerbung von 1 Million Euro im Rahmen des Marie Curie Training Programms der Europäischen Union zur Durchführung gemeinsamer interdisziplinärer Promotionsarbeiten über neue Hybridtechnologien zur Herstellung nanostrukturierter Kompositmaterialien. Mit dieser fachübergreifenden Thematik und den hierzu an der Universität vorhandenen Kompetenz konnten sich die Rostocker Wissenschaftler in einem zweistufigen, europaweiten Bewerbungsverfahren durchsetzen. Dies ist ein großer Erfolg, da von den 857 eingereichten Anträgen nur 109 durch die Europäische Union gefördert werden.
Projektinitiator Prof. Eberhard Burkel ist begeistert: " Mit dieser Fördersumme wird der Forschungsschwerpunkt Physik, Chemie, Biologie und Technologie neuer Materialien an unserer Universität deutlich gestärkt. Die zunehmende Vernetzung der Disziplinen und die gemeinsame Weiterentwicklung neuer Herstellungsmethoden für nanostrukturierte funktionale Materialien eröffnet uns neue Perspektiven, die ein einzelnes Fachgebiet nicht zu leisten vermag. Vor allem aber gewinnt die Materialwissenschaft und Nanotechnologie an unserer Universität damit weiter an internationalem Profil. "
Mit den Forschungsgeldern können sechs junge Wissenschaftler/innen europa- und weltweit angeworben werden. Sie können innerhalb der Projektlaufzeit von vier Jahren ihren Doktorhut im Rahmen des internationalen Promotionsprogramms (IPP) "Physics, Chemistry, Biology and Technology of New Materials" erwerben. Die Einführung dieses eigenen Promotionsstudienganges an der Universität Rostock wird seit drei Jahren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesforschungsministeriums finanziell gefördert. Die Ausbildung des Nachwuchses im eigenen und in angrenzenden Fachgebieten wird damit wesentlich verbessert. Koordinator Prof. Eberhard Burkel dazu:" Wir haben jährlich über 500 Anfragen und etwa 100 Bewerbungen, von denen wir wegen viel zu knappen finanziellen Möglichkeiten leider nur sehr wenige Kandidatinnen und Kandidaten aufnehmen können. Hilfe durch Sponsoren und Firmenstipendien wäre hier äußerst willkommen. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 40 Arbeitsgruppen unserer Universität an diesem Programm. "
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Eberhard Burkel
Universität Rostock
Institut für Physik
18055 Rostock
Tel.: 0381 498 6860
E-Mail : eberhard.burkel@uni-rostock.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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