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01.09.1999 10:17

Erdbebengefährdung in Ballungsgebieten - UN-Pressekonferenz

Dipl.Met. Franz Ossing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GeoForschungsZentrum Potsdam

    Das Izmit-Erdbeben vom 17. August 1999 - ein Beispiel für zukünftige Katastrophenvorsorge in Ballungsgebieten
    Pressekonferenz in Potsdam

    GFZ Potsdam - UN-IDNDR - Das Izmit-Erdbeben in Nordanatolien hat uns daran erinnert, daß der Lebensraum des Menschen durch Naturkatastrophen extrem verletzlich ist. Auf einer Pressekonferenz wird eine Gruppe hochgestellter Experten die Erfahrungen auswerten und unter dem Blickwinkel der Schadensminimierung und Katastrophenvorbeugung in städtischen Ballungsgebieten diskutieren. Sowohl wissenschaftliche, technische und städtebauliche Probleme als auch sozio-ökonomische Aspekte, wie Auswirkungern auf die Beschäftigung und auf das Bruttosozialprodukt, werden auf Grundlage der dramatischen Ereignisse in Izmit behandelt.
    Die Internationale Dekade zur Katastrophenvorbeugung der Vereinten Nationen (IDNDR) fördert die Katastrophenvorsorge und Schadensminimierung mit Blick auf das 21. Jahrhundert. Das Izmit-Erdbeben vom 17. August hat gezeigt, daß die Katastrophenvorbeugung und die Reduzierung der seismischen Risiken in Ballungsgebieten als machbare Maßnahmen noch verbessert werden müssen. Das erforderliche Wissen dazu ist vorhanden.
    Die Pressekonferenz soll den Medien eine Einblick hinter die Probleme der Katastrophenhilfe geben, die häufig im Zusammenhang mit den tragischen Verlusten an Menschenleben diskutiert wurden. Es soll nicht um eine Untersuchung der Reaktionen auf die Katastrophe und die Hilfsmaßnahmen nach dem Izmit-Beben gehen; die Experten werden vielmehr die Notwendigkeit der Begrenzung seismischen Risikos in Ballungs-gebieten erläutern, die durch dieses Erdbeben deutlich wurden. Es wird auf die Erfahrungen eingegangen, die in einem Projekt zur Minderung des seismischen Risikos in Izmir gesammelt werden konnten. Weiterhin werden die neuesten Ergebnisse der Deutschen Task Force Erdbeben vorgestellt, eine weitere IDNDR-Aktivität, in der z.Zt. 10 Wissenschaftler des GFZ Potsdam im Erdbebengebiet tätig sind.

    Pressekonferenz am 02. Sept. 1999, 15:00 h
    Ort: GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Haus H, Telegrafenberg, D- 14473 Potsdam
    Veranstalter: GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam, Deutsches IDNDR-Komitee, Vereinte Nationen - Sekretariat der Internationale Dekade zur Katastrophenvorbeugung (IDNDR)
    Podium:
    Prof. Dr. Jochen Zschau, Direktor des Aufgabenbereiches "Physik des Erdkörpers und Desasterforschung" am GeoForschungsZentrum Potsdam und Vorsitzender des Deutschen Task Force Komitees Erdbeben (IDNDR)
    Prof. Dr. Mustafa Erdik, Leiter des Departments für Erdbeben-Ingenieurswesen, Universität von Istanbul
    Dr. Fabio Sabetta, stellv. Direkor des Nationalen Seismischen Dienstes, Italien
    Mr. Philippe Boullé, Direktor des IDNDR-Sekretariats, Vereinte Nationen, Genf

    Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme, Tel. 0331 -288 1020


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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