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08.11.2005 10:28

NEUE TIERE SIND IM LAND - WANDEL UNSERER FAUNA DURCH NICHT-EINHEIMISCHE TIERE

Christoph Wingender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum

    Sonntagsmatinee
    im Begleitprogramm zur Sonderausstellung "EVOLUTION.Wege des Lebens"

    Prof. Dr. Ragnar Kinzelbach, Institut für Biodiversitätsforschung, Universität Rostock

    wann: Sonntag, 13. NOVEMBER 2005, 11 UHR
    wo: Deutsches Hygiene-Museum
    Eintritt: 2€/1€ (Inhaber der Museumsjahreskarte und Schüler kostenlos)

    Weltweit erfolgt - teils unbemerkt, teils beabsichtigt - eine Globalisierung von Flora und Fauna. Nicht-einheimische Tierarten, auch Neozoen genannt, sind beabsichtigt oder unabsichtlich unter direkter oder indirekter Mitwirkung des Menschen in ein ihnen zuvor unzugängliches Faunengebiet gelangt und haben dort neue Populationen aufgebaut.

    Neozoen finden sich in fast allen Lebensräumen, vor allem jedoch in der Agrar- und Stadtlandschaft und in manchen Gewässertypen. Sie gehören fast allen Gruppen des Tierreichs an, in Deutschland sind mittlerweile um 1.500 nicht-einheimische Tierarten registriert. Viele Arten wurden mit Nutzungserwartung eingebürgert. Andere sind potenziell schädlich in der Forst-, Land- und Gartenwirtschaft, in Medizin und Tiermedizin, im Ökosystem und in der psychischen Wirkung auf den Menschen.

    Ragnar K. Kinzelbach
    Geboren 1941 in Germersheim, Promotion 1967 und Habilitation 1971 in Mainz. Professor für Zoologie und Ökologie an den Universitäten Mainz, Darmstadt und Rostock. Von 1993 bis 1995 Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Technikforschung in Darmstadt, von 1996 bis 2000 Sprecher des FB Biowissenschaften der Universität Rostock. Etwa 400 Fachbeiträge, (Mit-) Herausgeber mehrerer Fachzeitschriften.

    Veröffentlichungen (Auswahl):
    Biologie der Donau (1994)
    Gebietsfremde Tierarten (Mit-Herausgeber, 1996).
    Die Zoologie an der Universität Rostock: Von der Wunderkammer zu Biodiversitätsforschung und Biotechnologie. Eine historische Übersicht (2000).
    Das Buch vom Pfeilstorch (2005).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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