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08.11.2005 10:50

Symposium vom 9. bis 11. November 2005 an der Universität Potsdam

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Menschenrechtsbildung für Kinder und Jugendliche

    An der Universität Potsdam findet vom 9. bis 11. November 2005 ein Symposium zum Thema "Menschenrechtsbildung für Kinder und Jugendliche - Zur praxisbezogenen Forschung in der Menschenrechtsbildung" statt. Die Veranstaltung hat das Ziel, Forschungen zum Thema Menschenrechtsbildung zu initiieren und zu vernetzen. Kooperationspartner sind das vom Bundestag eingerichtete Deutsche Institut für Menschenrechte und das Einstein Forum Potsdam. Das Symposium beginnt mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Menschenrechte im gesellschaftlichen Lernprozess". Die Tagung wird mit Vorträgen und Arbeitsgruppen zur Bedeutung der Menschenrechtsbildung und zum interdisziplinären Forschungsstand fortgesetzt. Die Arbeitstagung richtet sich an alle an Forschungen zur Menschenrechtsbildung Interessierten.
    Die Tagungsteilnehmer werden aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgehen, wie praxisbezogene Forschungen zum Thema Menschenrechtsbildung gestaltet werden sollten. Die in- und ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen, wie es auch in Gesellschaften, in denen es oberflächlich betrachtet, wenig Menschenrechtsverletzungen gibt, um die Menschenrechtsbildung beschaffen ist und was Bildung dazu beitragen kann, die grundlegende Bedeutung der Menschenrechte zu vermitteln. Um die Menschenrechte weltweit zu sichern, ist es wichtig, dass junge Generationen über die Bedeutung und den Wert der Menschenrechte aufgeklärt werden und lernen, sich für sie einzusetzen. Das kann nur fundiert geschehen, wenn Wissenschaft den Stand der Bildung zum Thema Menschenrechte analysiert und praxistaugliche Konzeptionen zur Menschenrechtsbildung entwickelt. Das gilt auch für die universitäre Lehre. In den vielfältigen juristischen und pädagogischen Studiengängen ist es unerlässlich, dass Studierende über die grundlegende Bedeutung der Menschenrechte im nationalen und internationalen Zusammenleben informiert werden.
    Die Tagung widmet sich auf vielfältigen Ebenen diesem Thema. Bildungsphilosophische Grundlagen, Systembedingungen, alltägliche Interaktionen, didaktische Inszenierungen, Medieneinflüsse, historische Erinnerungen sowie die pädagogische und juristische Ausbildung sollen untersucht werden. Beabsichtigt ist, dass mit diesem Symposium eine nachhaltige Entwicklung in Gang gesetzt wird, indem Kooperationspartnerschaften für Forschung und Lehre entstehen.
    Für die Universität Potsdam hat das Thema Menschenrechte einen besonderen Stellenwert. Im 1994 gegründeten MenschenRechtsZentrum werden menschenrechtliche Fragestellungen unter dem Blickwinkel des Völkerrechts, des Europäischen Gemeinschaftsrechts und des innerstaatlichen Rechts behandelt. Darüber hinaus stehen auch die rechts- und sozialphilosophischen Grundlagen der Menschenrechte im Blickpunkt der Arbeit des Menschenrechtszentrums.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit der Tagung: Mittwoch, 9. November bis Freitag, 11. November 2005
    Beginn: 9. November 2005, 19.00 Uhr
    Ort der Tagung:
    9. November: Einstein Forum Potsdam, Am Neuen Markt 7
    10. und 11. November: Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 12, Obere Mensa

    Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. Annedore Prengel von der Universität Potsdam, Tel.: 0331/977-2448, E-Mail: aprengel@uni-potsdam.de, Dr. Claudia Lohrenscheit, Deutsches Institut für Menschenrechte Berlin, Tel.: 030/259 359-28,
    E-Mail: lohrenscheit@institut-fuer-menschenrechte.de, Bettina Hildebrand, Deutsches Institut für Menschenrechte, Tel.:030/259 359 14.


    Weitere Informationen:

    http://Das Programm der Tagung ist im Internet unter
    http://www.uni-potsdam.de/u/grundschule/anf/index.htm (unter: Veranstaltungshinweise) abrufbar.
    http://Diese Medieninformation ist auch unter http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/pm222_05.htm im Internet abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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