Zum Sommerkurs Science, Technology and Culture in Germany (Wissenschaft, Technik und Kultur in Deutschland) weilen derzeit 15 Studierende aus der japanischen Partneruniversität Niigata an der Magdeburger Universität. Das Akademische Auslandsamt hat diesen dreiwöchigen Kurs (vom 27. August bis 17. September 1999) vorbereitet und bietet den japanischen Gästen ein interessantes Programm. Besuche in den ingenieurwissenschaftlichen und den naturwissenschaftlichen Fakultäten sowie Gespräche mit Wissenschaftlern und Studierenden sollen den jungen Leuten einen Einblick in das studentische und wissenschaftliche Leben der Universität vermitteln. Geplant sind auch Besichtigungen sachsen-anhaltischer Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen. Sprachkurse in Deutsch komplettieren das Programm.
Die japanischen Gäste erwartet ein vielfältiges Kulturprogramm. Auf dem Exkursionsplan stehen attraktive Ziele wie die Harzregion, Potsdam-Sanssouci, die Hauptstadt Berlin, der Wörlitzer Park, aber auch Magdeburger Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler mit Zeugnissen aus der über 1200jähriger Stadtgeschichte.
Ein besonderes Anliegen der Universität ist, so Heidrun Willms vom Akademischen Auslandsamt der Universität, den japanischen Kursteilnehmern unterschiedliche Kulturkreise zu vermitteln. Dazu gehören auch Begegnungen mit den Einwohnern Sachsen-Anhalts im Alltag und Einladungen in deutsche Familien, die von uns organisiert werden. So können Vorurteile abgebaut werden, die Region sich als weltoffen präsentieren und die deutsche Sprache in ihrer schönsten Rolle, als Mittlerin zwischenmenschlicher Beziehungen, eingesetzt werden. Die Studierenden wohnen in der Universität und haben während ihres dreiwöchigen Aufenthaltes Internetanschluß und können per E-Mail mit ihren Familien und Freunden kommunizieren.
1983 knüpfte die Magdeburger Universität die ersten Kontakte zur Universität Niigata und 1984 kam es bereits zu ersten Vertragsabschlüssen zwischen den Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. In den Folgejahren intensivierten sich die Beziehungen nach Niigata, so daß 1996 ein Universitätsvertrag unterzeichnet wurde. Wissenschaftleraustausche, gemeinsame Forschungsarbeiten und Lehrprojekte sind die Schwerpunkte der nunmehr über 15jährigen Zusammenarbeit. Nach Unterzeichnung des Universitätsvertrages wurde der Studentenaustausch forciert und die Sommerkurse von beiden Universitäten angeboten.
Derzeit weilt Dr. Lutz Wisweh vom Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung an der japanischen Universität und zum Wintersemester wird ein Naturwissenschaftler an der fernöstlichen Universität ein Semester lang forschen und arbeiten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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