Für seine wissenschaftlichen Verdienste in der Religionsphilosophie, der Geschichtsphilosophie und der Wissenschaftstheorie verleiht die Hochschule für Philosophie die Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Richard Schaeffler.
Der in München geborene, 79jährige Schaeffler begann seine philosophische Ausbildung noch vor seinem Abitur als Gasthörer an der Philosophischen Hochschule der Jesuiten, damals in Pullach. 1961 habilitierte er in Tübingen und war von 1968 bis 1989 Professor für philosophisch-theologische Grenzfragen an der Universität Bochum.
Neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit engagierte er sich in Gremien wie dem Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen und dem Gesprächskreis Juden und Christen beim Zentralkomitee deutscher Katholiken.
Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählt aus der jüngsten Zeit die dreibändige "Philosophische Einübung in die theologische Erkenntnislehre" (2004).
Die Verleihung erfolgt im Rahmen der jährlichen Akademischen Feier am Freitag, 11. November 2005 an der Hochschule für Philosophie München. Nach der Laudatio hält Schaeffler den Festvortrag mit dem Thema "Lesen im Buche der Welt. Ein Weg philosophischen Sprechens von Gott".
Die Hochschule für Philosophie http://www.hfph.mwn.de, an der Schaeffler Gastprofessor ist, gewährleistet eine fundierte Ausbildung in allen Disziplinen der Philosophie und analysiert die für die Philosophie relevanten Beiträge der übrigen Wissenschaften. Ihr Ziel ist es, die Ergebnisse dieser theoretisch orientierenden Bemühungen für das Leben und Zusammenleben praktisch anwendbar zu machen. Träger der Hochschule ist die Deutsche Provinz der Jesuiten http://www.jesuiten.org. Im laufenden Semester sind 558 Studierende immatrikuliert. Zulassungsvoraussetzung für das Studium in Philosophie ist die Allgemeine Hochschulreife. Die Studienabschlüsse sind kirchlich und staatlich anerkannt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).