idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.11.2005 08:01

Einladung zum Pressegespräch - Medizinalpflanzengärten in Afrika - neue Wege zur Erhaltung biologischer Ressourcen

Dipl. Met. Birgit Bott Unternehmenskommunikation
Projektträger im DLR

    Afrikanische Heiler und deutsche Wissenschaftler zeigen Chancen der Biomedizin

    Praktische Erfolge bei der Malariabekämpfung

    Am Donnerstag, den 17. November 2005 um 19:00 Uhr, findet im Bonner Forschungsmuseum Alexander Koenig ein Pressegespräch zum Thema "Forschung zur biologischen Vielfalt und Medizinalpflanzengärten" statt.

    In Afrika haben Heilpflanzen eine zentrale Bedeutung bei der Behandlung von Krankheiten, denn Medikamente aus der Apotheke sind für die Mehrheit der Bevölkerung unerschwinglich, und häufig auch unerreichbar. Doch sowohl das Wissen über die Pflanzen als auch die Pflanzen selber drohen in immer schnellerem Ausmaß zu verschwinden.
    Auch in Europa stößt die Schulmedizin an ihre Grenzen und immer mehr Menschen vertrauen auf alternative Medizin. Ein Beispiel dafür sind zunehmende Resistenzen in der Malariaprophylaxe und -behandlung.

    Im Pressegespräch berichten Wissenschaftlerinnen über ihre Arbeit in Benin und aus dem Kongo. In enger Zusammenarbeit mit den dort ansässigen Heilern wurden Sammelgebiete für Heilpflanzen in Schutzgebiete, die so genannten Medizinalpflanzengärten umgewandelt. Hier werden Heilpflanzen geschützt, nachhaltig angebaut und wissenschaftlich untersucht. Für die lokale Bevölkerung werden die Medizinalpflanzengärten zu Zentren wo traditionelles Wissen bewahrt und weitergegeben wird.

    Damit auch Europäer an diesem Wissen partizipieren können, müssen die Pflanzen erhalten und deren Wirkstoffe analysiert werden. Außerdem sind eine nachhaltige Bewirtschaftung der Medizi-nalpflanzengärten und eine enge Zusammenarbeit mit den Einheimischen erforderlich.

    Termin: 17. November 2005, 19:00 Uhr
    Ort: Museum Alexander Koenig
    Adenauerallee 160
    53113 Bonn

    Gesprächspartner:
    Prof. Dr. J. Wolfgang Waegele
    Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig
    Bonn

    Dr. Barbara Fruth
    Max-Planck-Institute for Evolutionary Anthropology
    Leipzig

    Annika Wieckhorst
    BIOTA Westafrika/Institut für Ethnologie und Afrikastudien
    Universität Mainz

    Kaleb Ihaji Analo, Kakamega Forest guide,
    führendes Mitglied der KEEP North Organisation, Afrika
    (englischsprachig)

    Das Pressegespräch findet im Vorfeld eines Statusseminars vom 25.-27.11.05 an der Universität Würzburg zu dem Forschungsprogramm "BIOLOG" Biodiversität und Global Change statt, das vom Projektträger Umweltforschung und -technik im Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (PT-DLR) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) betreut wird.

    Anmeldung und weitere Informationen unter:
    http://idw-online.de/pages/de/event15503


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).