Größter europäischer Altlastenkongreß wird im Jahr 2000 in Leipzig stattfinden
Vom 18. bis 22. September 2000 findet in Leipzig der Altlastenkongreß ConSoil 2000 statt, den das Forschungszentrum Karlsruhe und TNO, die niederländische Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung, gemeinsam veranstalten. Unterstützt werden sie dabei vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle. Ab heute können bis zum 15. November 1999 Beiträge eingereicht werden.
Ökologische Altlasten gibt es in fast jedem Land - insofern sind sie ein globales Problem. Jeder Einzelfall - Gewerbe- und Militärstandorte nach der Nutzung, Deponien oder Folgen von Bergbauaktiviäten - ist allerdings ein lokales, höchstens regionales Problem. Neben der Verschmutzung bestimmen geologische, meteorologische und hydrologische Bedingungen sowie die Siedlungs- und Nutzungsverhältnisse in der Umgebung die Gefährdung, die von einer Altlast ausgehen. Nationale und regionale Behörden haben unterschiedliche Vorschriften erlassen, um die Risiken zu bewerten und Maßnahmen zur Sanierung und Sicherung zu veranlassen.
In dieser Situation ist der internationale Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren aus Wissenschaft, Industrie und öffentlicher Hand von großer Bedeutung. Das Forschungszentrum Karlsruhe und TNO, die niederländische Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung, veranstalten dafür im Abstand von 2,5 Jahren den Kongreß ConSoil. ConSoil 2000, der siebte Kongreß der Serie, findet mit Unterstützung des UFZ-Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle vom 18. bis 22. September 2000 im Congress Centrum CCL der neuen Leipziger Messe statt.
Heute wird der Aufruf veröffentlicht, bis zum 15. November 1999 Kurzfassungen für Beiträge (Vorträge, Poster) einzureichen bei
ConSoil 2000
c/o HINTE Messe GmbH
Attn. Mr. Klaus Link
Postfach 29 48
D - 76016 Karlsruhe
GERMANY
Das Kongreßprogramm und die Teilnehmergruppen können im Internet unter http://www.fzk.de/consoil2000/ abgerufen werden.
Wichtige neue Aspekte von ConSoil 2000 sind Erfahrungen und Beobachtungen, die in den letzten Jahren mit bereits sanierten Altlasten und der Wiedernutzung der Flächen gesammelt wurden. Außerdem werden sich vier Gruppen aus verschiedenen Ländern mit einer ausgedehnten Altlast im Raum Leipzig beschäftigen und ihre Vorschläge zur Bewertung und für Maßnahmen vorstellen. Dadurch können verschiedene nationale Strategien am realen Fall verglichen und praktische Ansätze für ihre Verbesserung gefunden werden.
Joachim Hoffmann 2. September 1999
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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