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10.11.2005 15:37

Entwicklung von Studienangeboten und Austausch von Studierenden

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Universitäten Nanjing (China) und Göttingen haben zwei neue Kooperationsprojekte vereinbart: Sie umfassen die Entwicklung bilateraler Studienangebote in der Germanistik sowie den Austausch von Studierenden in der Chemie. Die Verträge für diese drittmittelgeförderten Vorhaben unterzeichneten am Mittwoch (9. November 2005) der Präsident der Georgia Augusta, Prof. Dr. Kurt von Figura, und der Kanzler der Universität Nanjing, Prof. Dr. Yinxing Hong. Prof. Hong und Prof. Dr. Rong Zhang, Vizepräsident für Internationales, standen an der Spitze einer siebenköpfigen Delegation aus Nanjing, die sich zu Gesprächen mit dem Präsidium und Vertretern verschiedener Wissenschaftsdisziplinen an der Georg-August-Universität aufhielt. Dabei wurde auch die weitere Arbeit des von beiden Hochschulen getragenen Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft beraten.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 10. November 2005 / Nr. 377/2005

    Entwicklung von Studienangeboten und Austausch von Studierenden
    Universitäten Nanjing und Göttingen vereinbaren zwei neue Kooperationsprojekte

    (pug) Die Universitäten Nanjing (China) und Göttingen haben zwei neue Kooperationsprojekte vereinbart: Sie umfassen die Entwicklung bilateraler Studienangebote in der Germanistik sowie den Austausch von Studierenden in der Chemie. Die Verträge für diese drittmittelgeförderten Vorhaben unterzeichneten am Mittwoch (9. November 2005) der Präsident der Georgia Augusta, Prof. Dr. Kurt von Figura, und der Kanzler der Universität Nanjing, Prof. Dr. Yinxing Hong. Prof. Hong und Prof. Dr. Rong Zhang, Vizepräsident für Internationales, standen an der Spitze einer siebenköpfigen Delegation aus Nanjing, die sich zu Gesprächen mit dem Präsidium und Vertretern verschiedener Wissenschaftsdisziplinen an der Georg-August-Universität aufhielt. Dabei wurde auch die weitere Arbeit des von beiden Hochschulen getragenen Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft beraten.

    In der Germanistik werden Göttinger Wissenschaftler mit Partnern aus China und Großbritannien europäisch-chinesische Studiengänge mit Doppelabschluss entwickeln. So sollen Grundlagen und Lehrmaterialien für die Master-Programme Interkulturelle Germanistik und Cultural Studies erarbeitet werden. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen ihres Asia-Link-Programms mit 807.000 Euro, von denen 605.000 Euro an die Georgia Augusta fließen. Verantwortlich für das dreijährige Vorhaben ist Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, die die Abteilung Interkulturelle Germanistik leitet und China-Beauftragte der Universität Göttingen ist. Der Kooperationsvertrag in der Chemie regelt den Studierenden-Austausch, der von der BASF AG mit 52.000 Euro unterstützt wird. In den kommenden zwei Jahren können Chemie-Studierende aus Nanjing und Göttingen jeweils acht Monate an der Partnerhochschule lernen und zudem ein zweimonatiges Praktikum bei BASF absolvieren.

    Am Nachmittag traf die Delegation aus Nanjing mit Vertretern der Juristischen Fakultät zusammen, darunter den Göttinger Direktoren des Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Christian Starck und Prof. Dr. Christiane Wendehorst. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Maßnahmen für einen möglichen weiteren Ausbau des Instituts, so durch die Erhöhung der Studierendenzahlen, eine Verstärkung des wissenschaftlichen Personals und die Einrichtung von Programmen für deutsche Juristen. Außerdem wurde die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte erörtert. Einen Stufenplan zur Erweiterung der Kooperation und der Ausbildung von Studierenden hat die Universität Nanjing im vergangenen Jahr vorgelegt. Das Institut ist das älteste Gemeinschaftsprojekt der beiden Hochschulen und besteht in seiner heutigen Form seit 1988. Unter anderem durch einen bilateralen Magisterstudiengang, jährliche Forschungstreffen und Tagungen sowie zwei Veröffentlichungsreihen nimmt es im akademischen Rechtsdialog mit China eine führende Rolle ein.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
    Georg-August-Universität Göttingen
    Seminar für Deutsche Philologie
    Abteilung Interkulturelle Germanistik
    Käte-Hamburger-Weg 6, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-7157, Fax (0551) 39-2350
    e-mail: h.casper-hehne@phil.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/sh/17580.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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