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11.11.2005 12:56

Entwickler von Siemens gewinnen erneut den Deutschen Zukunftspreis

Guido Weber Corporate Communications, Corporate Technology
Siemens AG

    Für die Entwicklung der Piezo-Einspritztechnik bei Diesel- und Benzinmotoren
    hat die Siemens AG gemeinsam mit der Robert Bosch GmbH den Deutschen Zukunftspreis
    2005 erhalten. Damit zeichnet Bundespräsident Horst Köhler zum
    zweiten Mal in Folge eine Innovation aus dem Siemens-Konzern aus. Die Piezo-
    Einspritztechnik ermöglicht durch eine gezielte Dosierung des Kraftstoffs eine
    deutliche Senkung von Verbrauch und Emissionen.

    "Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und auf die herausragende Leistung unserer
    Forscher und Entwickler", sagte Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens
    AG. "Die Piezo-Einspritztechnik ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie unsere Innovationen
    konkrete Antworten auf einige der größten Herausforderungen der Menschheit
    im 21. Jahrhundert geben. Wir liefern Technologien für Nachhaltigkeit in der Ressourcennutzung
    und für intelligente Mobilitätskonzepte in Ballungsräumen."
    Ausgezeichnet wurden am 11. November in Berlin für die Siemens AG Dr. Klaus Egger
    und Prof. Dr. Hans Meixner. Die Piezo-Technik ermöglicht eine gezieltere Dosierung
    des Kraftstoffs beim Einspritzen in den Verbrennungsraum. Damit können Verbrauch
    und Emissionen deutlich gesenkt werden. Bei Siemens haben die Forscher von
    Corporate Technology das Verfahren seit Anfang der 1980er Jahre in Zusammenarbeit
    mit den Entwicklern des Automobilzulieferers Siemens VDO zur Marktreife gebracht.
    Die Serieneinführung der Direkteinspritzung für Dieselmotoren durch Siemens VDO
    fand im Jahr 2000 statt. Den Serienstart für die piezo-basierte Benzindirekteinspritzung
    plant der Automobilzulieferer für 2006. Seit Mitte der 1990er Jahre investierten Bosch
    und Siemens VDO mehr als fünf Milliarden Euro in die Entwicklung und Fertigung der
    Piezo-Technik. Insgesamt arbeiten bei beiden Unternehmen derzeit rund 9400 Menschen
    auf dem Gebiet, weitere 8000 Arbeitsplätze bestehen bei Zulieferern.
    Mit der Verleihung des Zukunftspreises 2005 an Siemens gemeinsam mit Bosch wird
    erstmals in der fast zehnjährigen Geschichte des Zukunftspreises ein Unternehmen
    zwei Jahre in Folge ausgezeichnet. Im Gewinnerteam des Vorjahres, das den Zukunftspreis
    für die Entwicklung eines nur fingernagelgroßen elektrischen Biochips zur
    schnellen Diagnose von Krankheiten erhielt, war ein Siemens-Forscher vertreten. In
    diesem Jahr war zudem ein weiteres Team von Siemens Medical Solutions mit der
    Röntgenröhre Straton unter den vier nominierten Teams. Der Deutsche Zukunftspreis
    zeichnet einen Einzelnen oder ein Team für eine hervorragende technische, ingenieur oder
    naturwissenschaftliche Innovation aus. Notwendige Kriterien sind dabei auch die
    Marktfähigkeit sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen.


    Bilder

    Links: Prof. Dr. rer. nat Hans Meixner, Siemens AG; Mitte: Dipl. Ing. Friedrich Boecking (Sprecher), Robert Bosch GmbH; Rechts: Dr.-Ing. Klaus Egger, Siemens VDO Automotive
    Links: Prof. Dr. rer. nat Hans Meixner, Siemens AG; Mitte: Dipl. Ing. Friedrich Boecking (Sprecher), ...
    Quelle: Siemens
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Links: Prof. Dr. rer. nat Hans Meixner, Siemens AG; Mitte: Dipl. Ing. Friedrich Boecking (Sprecher), Robert Bosch GmbH; Rechts: Dr.-Ing. Klaus Egger, Siemens VDO Automotive


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