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11.11.2005 13:27

Mit Mikrosystemen gegen Herz-Kreislauf-Krankheiten: Neue Projekte des BMBF präsentieren sich auf der MEDICA

Wiebke Ehret Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

    Prävention und Monitoring chronischer Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems gehören zu den zentralen Aufgaben des Gesundheitssystems. Eine neue Kurzstudie zeigt, wie Langzeit-Monitoring-Systeme die Diagnose und Behandlung verbessern können. Die Weiterentwicklung der Präventiven MikroMedizin wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm "Mikrosysteme" mit 15 Mio. Euro unterstützt. Neun industrielle Verbundprojekte beginnen derzeit ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Am kommenden Mittwoch, 16. November, werden die Projekte und die Kurzstudie auf der MEDICA in Düsseldorf erstmals öffentlich vorgestellt.

    o Implantierbarer Hämodynamischer Sensor (HDSonline)
    In diesem Projekt entsteht ein Herzschrittmacher mit integriertem Sensor, Ferndatentelemetrie und Service-Center-Datenauswertung zur Überwachung der Leistungsfähigkeit des Herzens.
    Koordinator: Biotronik GmbH & Co., Berlin

    o Intravasales Monitoring System für Hypertoniker (HYPER-IMS)
    Die Projektpartner entwickeln ein Implantat zur Überwachung von Blutdruck, Pulsrate und Körpertemperatur.
    Koordinator: Dr. Osypka GmbH, Rheinfelden

    o Vital-Sensorik Netze für ein engmaschiges Monitoring von Patienten mit akuter kardialer Risikokonstellation (SOMATEK)
    Ziel ist ein durchgehendes Monitoring der Patienten in der Klinik und zuhause. Dafür werden ein Sensorbrustband, eine low-power Telemetrie und ein mobiler Monitor in ein System integriert.
    Koordinator: Drägerwerk AG, Lübeck

    o Präventive Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (PRECARE)
    Über die sensorische Erfassung und Auswertung von Sauerstoffsättigung, Pulstransitzeit, Atemflow, EKG und Herzleistung soll ein durchgängiger Präventionsprozess möglich werden.
    Koordinator: MCC GmbH, Karlsruhe

    o Kontinuierliches Mess- und Auswertesystem für Vitalparameter (KONMEVIT)
    Ziel des industriellen Verbundprojekts ist die Langzeitüberwachung der Vitalparameter EKG, Sauerstoffsättigung und Puls.
    Koordinator: Schwarzer GmbH, München

    o Mikro-Monitoring zur ganzheitlichen Überwachung kardiologischer Risikopatienten und mit integrierter Frühdefibrillation (MµGuard)
    Die Projektpartner entwickeln ein System zur Überwachung kardiologisch relevanter Signale (z.B. EKG) von Herzpatienten, das im Notfall einen externen Defibrillator aktiviert.
    Koordinator: Metrax GmbH, Rottweil

    o Kontextsensitives kardiologisches Langzeitmonitoring (CALM)
    Entwickelt wird ein mobiles Sensorsystem zur Messung von EKG und Blutdruck. Bei der Auswertung werden die Messdaten am aktuellen Belastungszustand des Patienten gespiegelt.
    Koordinator: Biocomfort GmbH, Neuhausen

    o Innenohr-implementiertes Monitoringsystem (IN-MONIT)
    Im Projekt entsteht ein sehr kleines - und damit ins Ohr implantierbares - Messsystem zur Erfassung von Sauerstoffsättigung, Puls, Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutdruckänderungen.
    Koordinator: EnviteC GmbH, Wismar

    o Begleitprojekt Präventive Mikromedizin
    Ziel des Begleitprojekts ist die Überwindung "nicht-technologischer" Innovationsbarrieren.
    Koordinator: VDE Initiative MikroMedizin der Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT)

    Die Präsentation der Projekte auf der MEDICA beginnt am 16. November ab 13:00 Uhr dem Hallenforum MEDICA VISION in Halle 3, H92. Die Projekte laufen drei Jahre.

    Die Kurzstudie "Präventive MikroMedizin: Intra- und extrakorporales Langzeitmonitoring von Herz-Kreislauf-Erkrankungen" wurde von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt. Sie wird am 16. November, 11 Uhr, bei der Pressekonferenz "Präventiver Gesundheitsschutz" (Eingang Nord, Raum 201) präsentiert.

    Weitere Informationen zum Themenschwerpunkt "Präventive MikroMedizin" sowie zur Kurzstudie gibt es am Stand des BMBF (Halle 3, E92) oder bei

    VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
    Christine Weiß
    Telefon: 03328 435 - 184, E-Mail: weiss@vdivde-it.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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