DGPPN-Kongress beschäftigt sich mit den Entwicklungs- und Anpassungsleistungen des Gehirns
Das Thema der so genannten neuronale Plastizität des menschlichen Gehirns steht im Mittelpunkt mehrerer Hauptsymposien sowie zahlreicher weiterer Veranstaltungen des diesjährigen DGPPN-Kongresses, der von Mittwoch, den 23. November, bis Samstag, den 26. November 2005, im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin stattfindet. Die Veranstalter, die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie die österreichische und die schweizerische Fachgesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie erwarten mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Damit ist die DGPPN-Jahrestagung 2005 der größte wissenschaftliche Kongress im deutschen Sprachraum für die Gebiete Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen.
Unter der neuronalen Plastizität versteht man die Fähigkeit des menschlichen Gehirns, die strukturelle und funktionelle Organisation veränderten Bedingungen anpassen zu können. Dies ist oft im Laufe der alterungsbedingten Entwicklung des Menschen oder durch auftretende Störungen des zentralen Nervensystems, etwa im Rahmen psychischer Erkrankungen, notwendig. Aber auch bei tagtäglichen Funktionen des Gehirns, wie zum Beispiel der Gedächtnisbildung, müssen funktionelle Veränderungen vollzogen werden, die zum Erhalt und der Verarbeitung des neuen Wissens beitragen. Die Plastizität des Gehirns ist damit eine grundlegende Voraussetzung für unser Lernen und das Erinnerungsvermögen. In den letzten Jahren hat gerade die neurobiologische Forschung viele neue Ergebnisse auf diesem Wissensgebiet geliefert, die es nun zu reflektieren gilt.
In einem der vier Hauptsymposien zu diesem Thema, das am Mittwoch, den 23. November 2005, von 11 bis 12.30 Uhr im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin stattfindet, nehmen die Referenten, Professor Dr. Fritz A. Henn und Professor Dr. Hertha Flor vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, eine Bestandsaufnahme vor, wobei das Thema der neuronalen Plastizität bei verschiedenen Störungsbildern sowie bei Lern- und Gedächtnisprozessen diskutiert wird.
Presseanfragen sowie Presseanmeldungen zum DGPPN-Kongress:
Dr. Thomas Nesseler, DGPPN-Hauptgeschäftsstelle Berlin-Mitte
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin, Tel. 030/28096602, Fax 030/28093816
t.nesseler@dgppn.de / www.dgppn2005.de
Bitte beachten: Für Pressevertreter heute letzte Möglichkeit zur Anmeldung für die Presseveranstaltungen!
http://www.dgppn.de/medien/presseinfo/pdf/PM10_PR_Einladung.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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