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14.11.2005 16:24

Erforschung der Verwandtschaftsbeziehungen von Organismen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Mit der Bedeutung der Morphologie für die Erforschung der Verwandtschaftsbeziehungen bei Tieren und Pflanzen beschäftigen sich die Teilnehmer des 47. Phylogenetischen Symposiums, das am 19. und 20. November 2005 an der Universität Göttingen stattfindet. Die morphologische Forschung untersucht die Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben der Organismen und liefert damit wichtige Grundlagen für die Stammesgeschichtsforschung, die Phylogenetik. Im Rahmen des Symposiums befassen sich mehr als 100 Biologen mit dem Stellenwert der Morphologie in der heutigen Phylogenese-Rekonstruktion. Göttinger Wissenschaftler der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie am Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie laden zu der diesjährigen Veranstaltung ein.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 14. November 2005 / Nr. 383/2005

    Erforschung der Verwandtschaftsbeziehungen von Organismen
    47. Phylogenetisches Symposium findet an der Universität Göttingen statt

    (pug) Mit der Bedeutung der Morphologie für die Erforschung der Verwandtschaftsbeziehungen bei Tieren und Pflanzen beschäftigen sich die Teilnehmer des 47. Phylogenetischen Symposiums, das am 19. und 20. November 2005 an der Universität Göttingen stattfindet. Die morphologische Forschung untersucht die Ausgestaltung und Entwicklung von Organen oder Geweben der Organismen und liefert damit wichtige Grundlagen für die Stammesgeschichtsforschung, die Phylogenetik. Im Rahmen des Symposiums befassen sich mehr als 100 Biologen mit dem Stellenwert der Morphologie in der heutigen Phylogenese-Rekonstruktion. Göttinger Wissenschaftler der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie am Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie laden zu der diesjährigen Veranstaltung ein.

    "Lange Zeit waren Arbeiten über phylogenetische Beziehungen fast ausschließlich durch morphologische Untersuchungen geprägt. Neuere Ergebnisse zu den Verwandschaftsbeziehungen durch die Analyse molekularer Sequenzen stellen für die Morphologie eine Herausforderung dar", erläutert Prof. Dr. Rainer Willmann, Leiter der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie. Zum Auftakt des Symposiums werden Widersprüche in den Ergebnissen beleuchtet, die beim Einsatz beider Analysemethoden auftreten können. Experten aus den Bereichen Botanik, Zoologie, Entwicklungsgenetik, Paläontologie und der Algenforschung setzen sich in ihren Vorträgen mit der Bedeutung der Morphologie aus theoretischer Sicht und anhand von Untersuchungen auseinander. Sie beziehen sich dabei auf Vögel, Farne, Fossildokumente und Algen sowie die Architektur des Nervensystems.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Rainer Willmann
    Georg-August-Universität Göttingen
    Biologische Fakultät
    Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie
    Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5441, Fax (0551) 39-5579
    e-mail: rwillma1@gwdg.de
    Internet: http://www.gwdg.de/~izawww


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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