idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.11.2005 19:35

Forschung - Fortschritt - Finanzen: Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht verstehen

Jens Oliver Bonnet Konzernbereich Unternehmenskommunikation/Pressestelle
LBK Hamburg GmbH

    In der Zeit vom 1.-3.Dezember findet im Congresscentrum Hamburg (CCH) die 176. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen statt. Die 1909 in Hamburg gegründete Gesellschaft hat etwa 1500 Mitglieder aus den operativen Disziplinen, vorwiegend Allgemeinchirurgie, Visceralchirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie, Kinderchirurgie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie sowie Plastische Chirurgie. Die Mitglieder stammen aus der gesamten Bundesrepublik mit dem Schwerpunkt Norddeutschland. Die Wintertagung findet jährlich in Hamburg am ersten Dezemberwochenende statt, die Sommertagungen wechseln im Norddeutschen Raum. Ziel der Vereinigung sind der chirurgische Gedankenaustausch über etablierte und neue Behandlungskonzepte, innovative Techniken sowie die Förderung der chirurgischen Forschung mit Nachwuchsausbildung durch Stipendien.

    Präsident im Jahr 2005 ist Prof. Dr. Volker Wening, Leiter der Abteilung
    Unfall-Hand und Wiederherstellungschirurgie am Allgemeinen Krankenhaus
    Altona in Hamburg. Wening und sein Kollege Prof. Dr. Wolfgang Teichmann, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Visceralchirurgie am selben Krankenhaus (1.Schriftführer der Nordwestdeutschen Gesellschaft), haben die diesjährige Tagung unter das Motto "Forschung - Fortschritt - Finanzen: Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht verstehen" gestellt.

    Der ehemals "freie Beruf" des Mediziners ist in der Forschung abhängig von Gremien, Zuschüssen, Stipendien und industriellen Geldgebern. Im täglichen Arbeitsablauf bestimmen vorgegebene Behandlungspfade, Fallpauschalen, Kodierungsaufgaben und Arbeitszeitvorgaben den Umgang mit Kranken. Stehen wir am Beginn einer differenzierten, effizienten, budgetorientierten medizinischen Betreuung oder nähern wir uns dem Ende der individuellen Patientenversorgung? Wie sehen die Ausbildungswege für den Nachwuchs künftig aus und wie sind die gesetzlichen, strukturellen Vorgaben beschaffen? Welche innere Struktur hat die chirurgische Klinik der Zukunft? Welche Zukunft hat der Beruf des Chirurgen? Die Antworten auf einen Teil dieser Fragen werden offen bleiben müssen - beantwortet werden können hingegen technisch-taktische Aspekte bei der Behandlung chirurgischer Probleme im Rahmen einer Videositzung unter dem Aspekt der "Minimal invasiven Chirurgie (MIC)" (Knopflochchirurgie) oder der Behandlung von Wirbelbrüchen bei Knochenschwund (Osteoporose) in fortgeschrittenem Lebensalter. Ohne Zweifel liegt ein wesentlicher Anteil des zu erwartenden technischen Fortschritts im chirurgischen Bereich in der Ausweitung und Perfektion der so genannten Schlüssellochchirurgie in fast allen chirurgischen Disziplinen.

    Ein weiteres Hauptthema ist der Behandlung von Infektionen in den unterschiedlichen Sparten der Chirurgie gewidmet. Medikamentenresistente Keime zwingen dazu, alte Konzepte zu überdenken und neue Formen auch der chirurgischen Therapie zu finden. Fortschritte der Behandlung bösartiger Erkrankungen werden heute durch die Verbindung multimodaler Konzepte wie Chemotherapie und Chirurgie erreicht. Auch diese Aspekte werden in einem gesonderten Programmabschnitt behandelt, ebenso wie aktuelle Behandlungsstrategien bei Bandverletzungen an Knie, Schulter oder Sprunggelenk.

    Am Freitag, dem 2.Dezember 2005 wird die bereits laufende Tagung im CCH in Hamburg um 8.30 Uhr eröffnet. Wir würden uns freuen, wenn die Vertreter/innen von Funk, Fernsehen und Presse die Gelegenheit zur Berichterstattung wahrnehmen würden. Für weitere Informationen oder Anfragen stehen wir gern zur Verfügung!

    Prof. Dr. Volker Wening
    Präsident 2005
    Abteilung Unfall-Hand-Wiederherstellungschirurgie
    Tel. (0 40) 18 18-81 16 21
    Email: j.volker.wening@ak-altona.lbk-hh.de

    Prof. Dr. Wolfgang Teichmann
    I. Schriftführer
    Abteilung für Allgemein.- und Visceralchirurgie
    Tel. (0 40) 18 18-81 16 01

    Allgemeines Krankenhaus Altona
    Paul-Ehrlichstr.1, 22763 Hamburg


    Weitere Informationen:

    http://www.ak-altona.lbk-hh.de Homepage des AK Altona (LBK Hamburg GmbH)


    Bilder

    Prof. Dr. Volker Wening
    Prof. Dr. Volker Wening
    AK Altona
    None

    Prof. Dr. Wolfgang Teichmann
    Prof. Dr. Wolfgang Teichmann
    AK Altona
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Volker Wening


    Zum Download

    x

    Prof. Dr. Wolfgang Teichmann


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).