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15.11.2005 11:15

Mathematik - eine gesellschaftliche Ressource

Eberhard Scholz Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    18. Bremer Universitäts-Gespräch am 17. und 18. November 2005

    Mathematik ist das Werkzeug der Naturwissenschaften: Ohne Mathematik verstünden wir weder die Brown'sche Molekularbewegung noch die Eigenschaften von Kristallen, weder quantenphysikalische noch relativistische Effekte. Mathematische Methoden sind heute in umfassendem Maße jedoch auch Grundlage moderner Technologie - wenn auch häufig im Verborgenen. Fehlertolerante CDs, Mobilfunk, Computertomographie sind ohne Mathematik genauso wenig vorstellbar wie Suchmaschinen im Internet, E-Banking und modernen Logistik. Mathematik erst macht Kosten sparende Simulationen in Wirtschaft und Technik möglich und schafft Voraussetzungen für die aufregenden Spezialeffekte der Filmindustrie. Die Entwicklung der leistungsfähigen Chips und Schaltkreise unserer Computer, die wiederum diese direkten Anwendungen ermöglichen, wäre ohne Mathematik nicht möglich. Keine Gesellschaft kann den Umgang mit einer so wichtigen Ressource wie Mathematik nur den Experten überlassen. Der oft zuhörende Satz "Von Mathematik verstehe ich nichts!" ist nicht akzeptabel. Das Bremer Universitäts-Gespräch (BUG) 2005 widmet sich am 17. und 18. November 2005 mit dem Titel "Mathematik - eine gesellschaftliche Ressource" genau dieser Problematik. Dabei werden interessante Facetten und die Bedeutung der Mathematik diskutiert, um sie verstärkt ins gesellschaftlich Bewusstsein zu bringen. "Mathematik ist nicht alles, aber ohne Mathematik ist alles nichts", bringt Professor Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft und Schirmherr des 18. Bremer Universitäts-Gesprächs, das Thema auf den Punkt.

    Mit den Bremer Universitäts-Gesprächen eröffnet die Wolfgang-Ritter-Stiftung der Universität Bremen ein Experten-Forum, um gesellschaftlich wichtige Themen und Meinungen auszutauschen. Neben der Ritter-Stiftung unterstützen die unifreunde das BUG, die mit ihrem Engagement den Dialog zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft effektiv fördern. Die wissenschaftliche Koordination des BUG 2005 liegt in den Händen von Professor Hans-Eberhard Porst, Dekan im Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Bremen.

    Das 18. BUG startet am 17. November 2005 um 18 Uhr mit dem öffentliche Festvortrag von Professor Eberhard Zeidler, Direktor des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig, über das Thema "Mathematik - ein geistiges Auge des Menschen: abstrakt und praktisch". Veranstaltungsort ist die Stadtwaage in der Langenstraße. Am Freitag, dem 18. November findet die nicht-öffentliche Klausurtagung im Park Hotel statt, zu der Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft nach Bremen kommen. Impulsreferate halten Professor Gunter Dueck, IBM Global Services Germany, Mannheim, über das Thema "Vom Lehrsatz zum Geschäft und den Welten dazwischen", Dr. Artur Klinger, Alea Europe AG, Basel, über die Frage "Macht Mathematik Risiken beherrschbar?", Professor Christian Thiel, Universität Erlangen-Nürnberg, zur "Bedeutung mathematischer Erkenntnis" und schließlich Professor Heinz-Otto Peitgen, Universität Bremen, über "Bedeutungswandel der Bilder in den Wissenschaften - Bilder zwischen Deutung und Wissen".

    Achtung Redaktionen: Falls Interesse an einer (auch zeitweisen) Teilnahme in Park Hotel besteht, bitten wir um kurze Anmeldung unter E-Mail preuss@uni-bremen.de oder Tel. 218 2206.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Mathematik/Informatik
    Prof. Dr. Hans-Eberhard Porst
    Tel. 0421 218 2276
    E-Mail. porst@math.uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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