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06.09.1999 17:12

FH Bielefeld: 4. Internationales Kolloquium CAx-Techniques (13.-15. September 1999)

Petra Werdin Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    4. Internationales Kolloquium CAx Techniques

    Die Fachhochschule (FH) Bielefeld ist vom 13. bis 15. September 1999 Ausrichter des 4. Internationalen Kolloquiums CAx Techniques. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 10 Ländern können aus einem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm wählen: 65 Vortäge finden in 20 Arbeitsgruppen statt. Das Veranstaltungsprogramm kann der Homepage der FH Bielefeld entnommen werden (www.fh-bielefeld.de/cax99/index.htm).

    Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit vereinbarten 1993 die Technische Universität Rzeszów/Polen und die FH Bielefeld, alle zwei Jahre ein Internationales Wissenschaftliches Kolloquium über Computer Aided Engineering (CAE) zu veranstalten. Im Mittelpunkt der damaligen Absprachen stand die rechnerunterstützte Tätigkeit des Ingenieurs bei Analysen, Berechnungen und 2D-Konstruktionen. Vieles hat sich seitdem geändert, daher wurde nun der Name CAx-Kolloquium gewählt. Computer werden heute in allen Tätigkeitsfeldern wissenschaftlicher Arbeit eingesetzt. Das Internet und unternehmensinterne Intranets beginnen, die Spielregeln des CAE/CAD ebenso grundlegend zu verändern und zu erweitern. Die Softwareanbieter reagieren schnell und bringen Software auf den Markt die "Web-enabled" ist.

    Im Maschinenbau, bis hin zur Möbelindustrie, nutzen immer weniger Ingenieure die computergestützte Konstruktion lediglich als Zeichenbrett. Zeitgleich tritt das 3D-CAD als zentrales Element der Produktentwicklung immer stärker in den Vordergrund. Der Trend geht eindeutig in Richtung Volumenmodellierung und 3D-CAD. Die Gründe dafür sind einfach. Nur so kann mit einem vollständig digital beschriebenen Produktmodell der zukunftsweisende Schritt hin zur virtuellen oder digitalen Entwicklung gelingen. Das räumliche Modell spielt die entscheidende Rolle bei der Integration anderer Entwicklungssoftware und bei der engen Verzahnung zur gesamten Prozesskette. Die Konstrukteure optimieren künftig am virtuellen Produkt. Das führt zu einer gewaltigen Zeitersparnis im Gegensatz zum herkömmlichen physikalischen Modell. Besonders zukunftsträchtig wird das digitale mock-up - der Aufbau dreidimensionaler virtueller Modelle am Bildschirm - wenn zu den Raumachsen auch noch die Zeitachse kommt. Dann repräsentiert es nicht nur das Produkt an einem Zeitpunkt Null nach der Herstellung, sondern enthält auch vorhersehbare Formen und Materialeigenschaften, wenn das Produkt vor zehn Jahren das Unternehmen verlassen hat. Haltbarkeit, erwarteter Verschleiß, Korrosion und etliches mehr lässt sich digital vorhersagen. Vorwegnehmen lassen sich damit auch Entsorgungstechniken, zum Beispiel Varianten der Demontage. Der Lebenszyklus wird so Bestandteil des virtuellen Produkts.

    "Mit Hilfe des Internets ist es möglich, alle diese Prozesse und Schritte an räumlich getrennten Standorten, z. B. in einer verteilten Konstruktion, durchzuführen", stellt Rektor Professor Dr. Heinrich Ostholt in der Programmankündigung fest. "Bezieht man auch hier die Zeitachse mit ein, so kommt man zum Global Simultaneous Engineering, einem ganztägigen (24 Stunden), parallelen und acht Stunden zeitversetzten Vorgehens bei der Entwicklung eines Produktes auf dem Computer an dafür geeigneten Standorten auf der Welt. Eine technische Zukunftsaufgabe und vielleicht ein Anfang für die Zukunft einer Menschheit ohne Grenzen?"

    Fachleute können sich noch kurzfristig für die Veranstaltung anmelden:
    Fachhochschule Bielefeld, Fachbereich Mathematik und Technik, Katrin Lohmann, Am Stadtholz 24, 33609 Bielefeld, fon (05 21) 106 - 75 09, fax (05 21) 106 - 71 90, e-mail klohmann@fhzinfo.fh-bielefeld.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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