Max-Planck-Wissenschaftler zeigen, dass nur wenige molekulare Motoren ausreichen, um Nanofrachten über große Entfernungen zu transportieren
Biomolekulare Motoren, die sich entlang von Filamenten des Zytoskeletts bewegen, fungieren als Frachttransporter in Zellen und biomimetischen Systemen. Schon ein einziges Motormolekül reicht aus, um Vesikelbläschen oder Latexkügelchen über einige Mikrometer zu transportieren. Ist der Weg länger, müssen mehrere Motormoleküle zusammenwirken. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam haben jetzt gezeigt, dass bereits sieben bis acht Motormoleküle ausreichen, um Nanofrachten über einige Zentimeter oder sogar Meter zu transportieren. Außerdem zeigen die Forscher, dass eine auf die Zugmotoren einwirkende Lastkraft die Frachtgeschwindigkeit deutlich reduziert. Die Beziehung zwischen Kraft und Frachtgeschwindigkeit ist dabei stark nichtlinear. (PNAS, Advanced Online Publication, November 14-18, 2005).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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