Gemeinschaftliches Projekt des Caspar-David-Friedrich-Instituts erhält Schinkel-Preis
Bei der diesjährigen feierlichen Verleihung des Neuruppiner Schinkel-Preises wurde dem Caspar David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald eine große Ehre zuteil: Die vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte und dem Vineta-Museum der Stadt Barth gemeinsam konzipierte Sonderausstellung zu "Schinkel und seinen Schülern" sowie das dazugehörige Katalogbuch wurden mit dem Jahrespreis der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e. V. ausgezeichnet. Gefördert wurde das unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern stehende Projekt durch das Land und die Stadt Barth.
"Schinkel und seine Schüler" ist die erste Architekturausstellung, die sich umfassend dem Einfluss Karl Friedrich Schinkels auf das Baugeschehen in Mecklenburg und Pommern widmet. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg können dabei auch wieder die alten, zusammenhängenden Kulturlandschaften diesseits und jenseits der Oder, im heutigen Deutschland und Polen, gemeinsam präsentiert werden: als deutsch-polnisches Erbe in einem neuen europäischen Kontext. Gegenwärtig ist die Ausstellung im Jagdschloss Granitz auf Rügen zu sehen. Darüber hinaus soll sie im Nationalmuseum von Stettin und in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Eine Besonderheit stellte die Kooperation von Studenten der Universität Greifswald und der Fachhochschule Coburg dar. Während Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts an der Konzeption, Gestaltung, und am Katalogbuch mitwirkten, fertigten Studierende vom Fachbereich für Architektur der Fachhochschule Coburg die aufwendigen Architekturmodelle der Sonderausstellung an. Der hiesige Verleger Thomas Helms war für die druckgraphisch anspruchsvolle Produktion des Ausstellungskataloges verantwortlich. Dieser gilt bereits jetzt in der Fachwelt als Standardwerk. Möglich wurde das ehrgeizige Projekt durch die enge Zusammenarbeit einer Vielzahl von deutschen und polnischen Institutionen. So zählten zu den Projektpartnern und Leihgebern unter anderem das Nationalmuseum Stettin, das Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, das Pommersche Landesarchiv Greifswald, das Staatliche Museum Schwerin, die Stiftung Museen Preußischer Kulturbesitz Berlin und die Staatsbibliothek Berlin.
Seit 1996 vergibt die Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft e.V. den Neuruppiner Schinkel-Preis an Einzelpersonen, private Bauherren, Vereine, Gesellschaften oder nichtstaatliche Organisationen. Die Preisträger zeichnen sich durch außerordentliche Leistungen bei der Pflege und Würdigung der künstlerisch-architektonischen und wissenschaftlichen Leistungen Karl Friedrich Schinkels, seiner Schüler und Mitstreiter aus. In kommenden Jahr wird der 225. Geburtstags von Karl Friedrich Schinkel von zahlreichen Aktivitäten festlich begleitet. Karl Friedrich Schinkel, geboren am 13. März 1781 in Neuruppin und gestorben am 9. Oktober 1841 in Berlin, war preußischer Architekt, Stadtplaner und Maler, der den Klassizismus in Preußen entscheidend prägte und die nach ihm benannte Schinkelschule gründete.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Philosophische Fakultät
Caspar-David-Friedrich-Institut
PD Dr. Matthias Müller
Vertreter des Lehrstuhls für Kunstgeschichte
Bahnhofstraße 46/47, 17489 Greifswald
T +49 (0)3834/86 32 51
F +49 (0)3834/86 32 58
E mattmuel@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/~kunst/lehrende_html/mueller.html
http://www.schinkel-gesellschaft.de
Projektleiter Privatdozent Dr. Matthias Müller (re.) und Dr. Michael Lissok (li.) vom Caspar-David-F ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Projektleiter Privatdozent Dr. Matthias Müller (re.) und Dr. Michael Lissok (li.) vom Caspar-David-F ...
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