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16.11.2005 13:34

Lange Nacht der Wissenschaften am Universitätsklinikum

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    23. November 2005 von 17 bis 23 Uhr
    im Rahmen der Homburger Hochschulwoche

    Über 50 interessante Wissenschafts- und Gesundheitsthemen!

    Das vollständige Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften ist im Internet abrufbar unter http://www.uniklinikum-saarland.de und kann auch im Dekanat der Medizinischen Fakultät angefordert werden: Tel. (06841) 16-26000.

    "Wagen Sie mit uns einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der medizinischen Forschung: Von A wie Anatomie bis Z wie Zahnheilkunde freut man sich in den Homburger Fach-Kliniken und Uni-Instituten auf Ihren Besuch", erklärt Prof. Dr. Mathias Montenarh. Unter dem Motto "Medizin: Staunen und begreifen" bieten Mitglieder der Medizinischen Fakultät und des Uniklinikums Präsentationen und Führungen durch verschiedene Forschungslabors und Bereiche an, die normalerweise der Außenwelt verschlossen bleiben. Mehrfach am Abend des 23. Novembers halten Ärzte und Wissenschaftler interessante Vorträge zu aktuellen medizinischen Themen.

    Wie man heutzutage Ohrgeräusche erfolgreich behandelt, wird in der Tinnitus-Ambulanz erläutert. Oder sehen Sie sich das Labor mit den Hornhautgewebekulturen an. Eine Hornhautspende bedeutet für viele Betroffene geschenktes Augenlicht. Informieren Sie sich über neue Trends in der Arthrosebehandlung und moderne Konzepte des Gelenkersatz. Ein Videofilm führt Sie ins Innere der menschlichen Hüfte.

    Oder machen Sie mit den Nuklearmedizinern einen Rundgang durch die Therapiestation: Hier werden besondere Untersuchungsverfahren wie SPET-CT und PET erklärt und über die Radiojodtherapie der Schilddrüse informiert. Besuchen Sie beispielsweise die Einführung in die Welt der Viren und diskutieren Sie anschließend über Influenza - droht die globale Katastrophe oder kann durch Impfungen vorgebeugt werden?

    Sie wollen lieber Näheres zu einem bestimmten Krankheitsbild wissen? Mitarbeiter der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek, Abteilung Medizin, helfen Ihnen bei der Literaturrecherche. Werfen Sie im Rechenzentrum einen Blick in die Elektronische Patientenakte oder erstellen Sie einen Arztbrief mittels automatischer Spracherkennung.

    Haben Sie sich mal gefragt, warum es (noch) keine Impfung gegen Karies gibt? Und warum manche Menschen so schöne weiße Zähne haben und andere nicht? Was man dennoch tun kann - vielleicht sogar mit einer Zahnspange beim Erwachsenen - erfahren die Besucher in der Zahnklinik.

    In der Inneren Medizin, Gebäude 40, bietet das Uniklinikum eine Risikofaktorensprechstunde an. Hier erfahren Sie Wissenswertes über Bluthochdruck, diätetische Maßnahmen, Raucherentwöhnung und psychologische Unterstützung. In der Arbeitsmedizin und der Klinischen Umweltmedizin wird ebenfalls eine Sprechstunde angeboten. Hier können Sie z.B. einen Lungenfunktionstest machen.

    Weitere Vorträge befassen sich mit Nahrungsergänzungsmitteln, mit der Pharmakologie und Wirkungsweise von Kaffee und der nicht unumstrittenen Homöopathie.

    Vielleicht interessieren Sie sich auch für ganz praktische Demonstrationen, etwa über Schimmelpilze und Schädlinge in Wohnräumen. Besucher können Proben zur Untersuchung mitbringen. Ebenso klein, aber nicht ohne sind Hefen und ihre Bedeutung in Küche, Keller und Klinik. Ein wissenschaftliches Experiment der Biophysik befasst sich sogar mit Hefen im Weltall.

    Besonders hinweisen möchten wir auf die Podiumsdiskussion "Ethik in der Medizin: Sind Organspenden und Transplantationen notwendig?" mit Prof. Dr. Wolfram Henn, PD Dr. Stefan Siemer, Prof. Dr. Norbert Graf, Patientenvertretern und Pflegekräften im Großen Hörsaal der Kinderklinik (Gebäude 9), um 20.00 Uhr.

    In der Kinderkardiologie wird darüber hinaus stündlich über angeborene Herzfehler und Möglichkeiten der Operation und Intervention informiert. Dass die Herzklappe weit mehr ist als ein simples Ventil, davon können Sie sich in der Herzchirurgie überzeugen. Auch was die Reparatur der Lunge anbelangt, hat die Medizin große Fortschritte gemacht: Thema sind u.a. Stammzellen und andere Heilungsmechanismen.

    Für Quincy-Fans haben sich Anatomie und Rechtsmedizin einiges einfallen lassen: Unternehmen Sie einen Streifzug durch die Geschichte der anatomischen Sektion: Vom Theatrum anatomicum zum modernen Präpariersaal. Oder lassen Sie sich verzaubern vom Lächeln der Mona Lisa. Toxikologen berichten von Methoden der Wiedererkennung bis hin zur Identifizierung.
    Dass alle Tage gleich lang, jedoch unterschiedlich breit sein können, ist den meisten bekannt: Betrachten Sie mit uns das Kiffen, Koks und Ecstasy aus der Sicht des Toxikologen. Ein weiterer Vortrag in diesem Themenkreis befasst sich mit den Drogen der Götter: Rauschgifte der Mutter Natur - gestern und heute. Wie giftig sind Pilze wirklich? In der Praxis gleicht der Nachweis einer Vergiftung durchaus der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

    Die Neuroradiologie zeigt, wie man mit modernen Bild gebenden Verfahren in unser Gehirn schauen kann. Wir laden Sie ein zu einer Reise durch das Universum hinter unserem Auge mit anschließender Vorführung über die elektromagnetischen Wechselwirkungen in einem Kernspintomografen - der Zauberkraft, die Wissen schafft.
    Mit magnetischer Resonanz an Biomolekülen befassen sich die Biophysiker. Hier werden Strahlenschäden sichtbar gemacht und der Reaktorunfall von Tschernobyl mit seinen Ursachen und Folgen kritisch beleuchtet. Zwischen den Vorträgen gibt's Demonstrationen am Fluoreszenzmikroskop und physikalische Experimente.

    Nicht fehlen dürfen selbstverständlich umfassende Informationen zu Studium, Aus- und Weiterbildung. Schülerinnen und Schüler können sich über Ausbildungsmöglichkeiten in den Gesundheitsfachberufen informieren. Treffpunkt ist das Schulzentrum. Hier wird auch die patientenorientierte Zusammenarbeit am Beispiel des Schlaganfall-Patienten demonstriert. Das Rechenzentrum informiert über die IT-Ausbildung an Uni, FH und BA und bietet laufende Aktivitäten, wie Surfen im Internet, Google Earth - die Welt von oben oder eine PC-Beratung und vieles mehr an. Der Dekan und Mitglieder der Fakultätsleitung beantworten in Gebäude 40, Innere Medizin, alle organisatorischen Fragen zu einem Studium der Human- oder Zahnmedizin und informieren darüber hinaus rund um Lehre und Forschung.

    In Gebäude 40, Innere Medizin, befindet sich auch der zentrale Infopunkt für die Besucher. Hier liegen die Programmhefte zur Langen Nacht der Wissenschaften bereit; darin enthalten ist jeweils ein Lageplan, der den Gästen den Weg zu den einzelnen Orten des Geschehens zeigt. Auch für das leibliches Wohl ist bestens gesorgt: Am Infopunkt sind kalte und warme Getränke, Cocktails, belegte Brötchen und Snacks erhältlich.

    Ein Foto zum Veröffentlichen finden Sie im Internet unter: http://www.uni-saarland.de/mediadb/presse/Wissenschaftsnacht.jpg

    Bildunterschrift:
    Was auf den ersten Blick wie eine Spielerei aussieht, ist nur eine der vielfältigen Ideen, mit denen die Wissenschaftler und Ärzte des Homburger Universitätsklinikums die Bevölkerung über Wissenschafts- und Gesundheitsthemen informieren wollen. Welche Kräfte in einem Kernspintomografen wirken, zeigt Dr. Daniela Paral-Leppert, Wissenschaftliche Assistentin der Uni-Klinik für Neuroradiologie auf diesem Foto. Elektromagnetische Wechselwirkungen ermöglichen den Blick in das Innere des menschlichen Körpers und lassen - wie auf dem Foto zu sehen - auch Löffel schweben.
    Fotograf:
    Rüdiger Koop, Universitätsklinikum


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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