Land baut auf Unterstützung für den Standort Bonn der UN-Universität
Das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn erforscht, wie auf die Bedrohung des Menschen durch schleichende Naturkatastrophen wie Wüstenbildung und Urbanisierung reagiert werden kann. Das Institut präsentiert heute (16.11.2005) seine Arbeit im Rahmen eines Forums, zu dem insbesondere potentielle Sponsoren eingeladen sind. "Gerade die Komplexität der schleichenden Naturkatastrophen und deren Auswirkungen zu erforschen ist wichtig, um sie zu verhindern, oder sie zumindest zu lindern", sagte NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Eröffnung der Veranstaltung. Die Zahl der weltweiten Umweltkatastrophen der letzten Jahre habe deutlich gemacht, so der Minister, dass die Verbesserung des Schutzes für die Menschen ein drängendes globales Problem darstelle.
Das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen hat seine Arbeit im ehemaligen Gebäude des Bundestages im Jahr 2003 aufgenommen. Finanziert wird das Institut durch eine gemeinsame Förderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von je 500.000 Euro pro Jahr. Diese Anschubfinanzierung läuft bis zum Jahr 2007, danach soll sich die Einrichtung aus den Erlösen eines Sponsorenfonds tragen. Auch hier ist das Land NRW bereits aktiv geworden und wird bis 2007 einen Betrag von insgesamt zwei Millionen Euro einzahlen.
Minister Pinkwart betonte daher: "Ich sehe meine Rolle deshalb heute auch darin, das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit in dem Bemühen um die Einwerbung von Sponsorengeldern zu bestärken. Die Landesregierung hat sich bereits sehr für das Institut engagiert, wird aber über die bereits gegebenen Zusagen hinaus nicht noch mehr tun können. Unser Ziel ist eine dauerhafte Etablierung dieser Einrichtung der Universität der Vereinten Nationen am Standort Bonn, die nur mit Hilfe der Unterstützung von Stiftungen, Verbänden, der Wirtschaft und des Bundes gelingen kann."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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