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08.09.1999 09:59

Rapsöl - Deutsche Variante des Olivenöls

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Halle-Jenaer Tagungsserie zu "Öl- und Faserpflanzen" startet heute

    Jena (08.09.99) "Rapsöl spielt in der menschlichen Ernährung eine wichtige Rolle", sagt Prof. Dr. Gerhard Jahreis. Es besteht zu 60 Prozent aus Ölsäure und entspricht damit in der Zusammensetzung dem Olivenöl, erklärt der Ernährungswissenschaftler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Olivenöl senkt wiederum nachgewiesenermaßen u. a. den Cholesteringehalt im Blut. "Bei uns wachsen keine Olivenbäume, aber dafür gedeiht der Raps prächtig", erläutert der Jenaer Wissenschaftler sein Interesse an der Pflanze, deren Öl allerdings einen starken Eigengeschmack hat. Dies ist vermutlich ein Grund dafür, warum sich Rapsöl in Deutschland bisher nicht durchgesetzt hat, obwohl es ernährungsphysiologisch betrachtet gute Voraussetzungen bieten würde, so Jahreis.

    Außerdem ist der Öl- und Faserpflanzenanbau in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Produktionszweig auch in den drei südlichen neuen Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) geworden. In der Vergangenheit hat es hierzu zahlreiche Innovationen gegeben und die Zukunft lässt weitere Fortschritte in Ernährung und im Non-Food-Bereich erwarten.

    Um diesen Prozeß in der Region auf einem aktuellen Informationsstand zu halten, haben Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, Direktor des Institutes für Acker- und Pflanzenbau der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und Prof. Dr. Gerhard Jahreis vom Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam eine Symposiumsreihe zum Thema "Öl- und Faserpflanzen" ins Leben gerufen.

    Erstmals findet die Tagung, die im wechselnden Turnus in Jena und Halle durchgeführt werden soll, am 8./9. September in Wittenberg statt. Die Veranstaltung, die sich an Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Verbände, Beratung und Praxis richtet, beschäftigt sich vor allem mit der Wettbewerbsfähigkeit des Öl- und Faserpflanzenanbaus in unseren Breiten.

    Friedrich-Schiller-Universität
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Axel Burchardt M. A.
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641/931041
    Fax: 03641/931042
    e-mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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