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17.11.2005 11:10

Fünf Sterne für den Kindergarten ...

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Fachtagung am Institut Arbeit und Technik diskutiert Konzepte zur Qualitätssicherung und -entwicklung in der Kindertagesbetreuung

    Um frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung in der KiTa aufzuwerten sollte es für alle Einrichtungen verpflichtende Qualitätsverfahren geben. Derartige Verfahren, die bundes- oder landessweit eingeführt und mit der Betriebserlaubnis verknüpft werden könnten, sollen die Angebote der Einrichtungen für die beteiligten Akteure und vor allem die Eltern als "Kunden" überschaubarer und vergleichbar machen. Inzwischen sind die Jugendämter gesetzlich verpflichtet, die Qualität in Kindertageseinrichtungen sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Dazu sollen sie sowohl auf die pädagogische Konzeptentwicklung als auch auf den Einsatz von Verfahren und Instrumenten der Evaluation hinwirken. Auf entsprechend großes Interesse bei Fachleuten aus Jugendämtern, Fachberatungen und Trägern trifft eine Veranstaltung heute (17.9.) am Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen.

    Der IAT-Forschungsschwerpunkt Bildung und Erziehung im Strukturwandel hat mit Förderung der Hans Böckler-Stiftung Konzepte zur Qualitätssicherung und -entwicklung in der Kindertagesbetreuung untersucht. Was "gute Qualität" im Kindergarten bedeutet, kann beispielsweise an Kriterien wie der Qualifikation der Pädagogen, der Kindorientierung der Einrichtung oder ihren Bildungszielen abgelesen werden. In North Carolina /USA werden beispielsweise ein bis fünf Sterne für die Kindertageseinrichtungen vergeben, um das Angebot transparenter und vergleichbar zu machen.

    In verschiedenen Workshops diskutierten die Teilnehmer, wie Qualitätsmanagement in der Praxis umgesetzt werden kann. Deutlich wurde, dass die "von oben" vorgegebenen Qualitätskriterien und -Verfahren träger- und konzeptspezifische Grundsätze nicht berühren dürfen. Nur so kann sowohl dem Wunsch- und Wahlrecht der Eltern als auch der Trägerautonomie Rechnung getragen werden. "Vielfalt in der Angebotsgestaltung ist somit auch bei einheitlichen Standards möglich", so das Resümee der Tagung.

    Für weitere Fragen stehen
    Ihnen zur Verfügung:
    Dr. Sybille Stöbe-Blossey
    Durchwahl: 0209/1707-130
    Karin Esch
    Durchwahl: 0209/1707-283
    Dr. Brigitte Micheel
    Durchwahl: 0209- 169

    Pressereferentin
    Claudia Braczko
    Munscheidstraße 14
    45886 Gelsenkirchen
    Tel.: +49-209/1707-176
    Fax: +49-209/1707-110
    E-Mail: braczko@iatge.de
    info@iatge.de
    WWW: http://www.iatge.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iatge.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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