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17.11.2005 14:56

Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Mit dem Wandel der politischen Kultur in der Bundesrepublik im Zuge der 68er-Bewegung und des deutschen Terrorismus mit seinem "Höhepunkt" im Herbst 1977 befasst sich eine Fachtagung, die am 25. und 26. November 2005 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Veranstaltung mit dem Titel "Bürgersinn mit Weltgefühl. Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren" wird veranstaltet vom Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN), den der Historiker Prof. Dr. Bernd Weisbrod leitet. Konzeptionell vorbereitet wurde die ZAKN-Jahrestagung von Dr. Habbo Knoch, der wie Prof. Weisbrod am Göttinger Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte lehrt und forscht. Wissenschaftler aus Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Hamburg, Hannover, Göttingen, Konstanz, Oldenburg und Tübingen sowie Oxford (Großbritannien) stellen im Rahmen der Veranstaltung Ergebnisse aus ihre Forschungsarbeiten zur Diskussion.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 17. November 2005 / Nr. 390/2005

    Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren
    Zeitgeschichtlicher Arbeitskreis Niedersachsen veranstaltet Jahrestagung an der Georgia Augusta

    (pug) Mit dem Wandel der politischen Kultur in der Bundesrepublik im Zuge der 68er-Bewegung und des deutschen Terrorismus mit seinem "Höhepunkt" im Herbst 1977 befasst sich eine Fachtagung, die am 25. und 26. November 2005 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Veranstaltung mit dem Titel "Bürgersinn mit Weltgefühl. Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren" wird veranstaltet vom Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN), den der Historiker Prof. Dr. Bernd Weisbrod leitet. Konzeptionell vorbereitet wurde die ZAKN-Jahrestagung von Dr. Habbo Knoch, der wie Prof. Weisbrod am Göttinger Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte lehrt und forscht. Wissenschaftler aus Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Hamburg, Hannover, Göttingen, Konstanz, Oldenburg und Tübingen sowie Oxford (Großbritannien) stellen im Rahmen der Veranstaltung Ergebnisse aus ihre Forschungsarbeiten zur Diskussion.

    Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, ob sich unter dem Eindruck von Protestbewegung, Demokratiedebatte und den Folgen des Terrorismus eine neue politische Bürgerlichkeit etabliert hat. Es geht darum, so Dr. Knoch, "die verschiedenen Formen der Kritik an den institutionellen und sozialen Ordnungen der Bundesrepublik wie auch der westlichen Gesellschaft insgesamt als Ausdruck eines veränderten Bürgersinns zu untersuchen. Dieser gründete in den sechziger und siebziger Jahren auf einer neu bestimmten politischen Moral und einer gewachsenen Verantwortungsbereitschaft, die weit über die nationalen Grenzen hinausreichte." Im Rahmen der Veranstaltung sollen Formen und Praktiken dieses Wandels in unterschiedlichen Bereichen von Politik und Gesellschaft aufgezeigt werden. In mehreren Sektionen werden die Humanismus-Debatte der fünfziger Jahre, die "Internationalisierung" der Intellektuellen sowie die Reformpolitik der sechziger Jahre aufgegriffen. In weiteren Vorträgen geht es um den Zusammenhang zwischen Protest, Terrorismus und Lebensstilen.

    Informationen im Internet können unter http://www.gwdg.de/~bweisbr1/AKNDS.html abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Georg Wamhof
    Georg-August-Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät
    Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
    Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-4665, Fax (0551) 39-4632
    e-mail: gwamhof@uni-goettingen.de
    Internet: http://www.gwdg.de/~bweisbr1


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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