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18.11.2005 11:35

Der Bunker Valentin: ein Ort im europäischen Gedächtnis?

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Im Jahr 2010 wird sich die Bundeswehr aus dem Bunker Valentin in Farge zurückziehen. Die Zukunft dieses riesigen Gebäudes aus der Zeit des Nationalsozialismus, welches 1943-45 von zehntausenden Zwangsarbeitern gebaut wurde, ist damit völlig ungewiss. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Tagung "Der Bunker Valentin: ein Ort im europäischen Gedächtnis?", die vom 24. bis 26. November 2005 in Bremen stattfindet.

    Bei der Tagung geht es um den Erfahrungsaustausch mit Musealisierung und im Umgang mit Gedächtnisorten, um so Grundlagen für eine Gesamtkonzeption "Gedächtnisort' Bunker Valentin'" zu erarbeiten. Zum einen sollen die Gründe für die Faszination, die vom U-Boot-Bunker als Ort und Gebäude ausgeht, genauer beleuchtet werden, zum anderen werden Fachleute anderer Museen ihre Gestaltungs- und Nutzungsideen vorstellen. In einem abschließenden Podiumsgespräch diskutieren Architekten, Kunsthistoriker, Historiker und Fachleute aus Museen und Gedenkstätten ihre Ideen und Konzepte für die zukünftige Gestaltung des Gedächtnisortes Bunker Valentin.

    Veranstalterin der Tagung ist Professorin Inge Marszolek vom Studiengang Kulturwissenschaft der Universität Bremen. Die öffentlichen Abendveranstaltungen werden in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Bremen veranstaltet.

    Den Eröffnungsvortrag "Zum Siege mahnend, dem Tode geweiht" hält Dr. Dieter Bartetzko, Feuilleton-Chef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er findet am Donnerstag, 24. November um 20.00 Uhr im Gästehaus der Universität, Teerhof 58 statt. In seinem Vortrag beschäftigt sich Bartetzko mit der Bunkerarchitektur im Dritten Reich sprechen. Zentrales Anliegen ist ihm dabei die Frage nach einem angemessenen heutigen Umgang mit diesen baulichen Überresten des Nationalsozialismus. Der ehemalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnick wird die Begrüßungsrede halten.

    Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle kann digitales Bildmaterial zum Bunker Valentin angefordert werden.

    Weitere Informationen und Anmeldung:

    Universität Bremen
    Studiengang Kulturwissenschaft
    Apl. Prof. Inge Marszolek
    Tel.: 0421 218 7395
    E-Mail: marsz@uni-bremen.de, und S.Betscher@web.ed
    und
    Heide Pawlik , Tel.:0421 218-2696


    Weitere Informationen:

    http://www.kultur.uni-bremen.de/Bunker_Valentin.pdf


    Bilder

    Was wird aus dem Bremer Bunker Valentin?
    Was wird aus dem Bremer Bunker Valentin?
    Beise Fotos: Barbara Millies & Harald Schwörer
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Was wird aus dem Bremer Bunker Valentin?


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