idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.11.2005 17:00

Gerd-Rüdiger Puin wird 65

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wissenschaftliches Kolloquium zu Ehren des unorthodoxen Islamforschers

    Dr. Gerd-Rüdiger Puin, Islamwissenschaftler der Arbeitsstelle Religionswissenschaft der Universität des Saarlandes, wird 65. Zu Ehren des Jubilars, der mit spektakulären Ergebnissen zur neueren Koranforschung auf sich aufmerksam machte und auf diesem Gebiet ein weltweit gefragter Experte ist, richtet die Philosophische Fakultät I der Saar-Uni ein wissenschaftliches Kolloquium aus:

    am Montag, dem 21. November 2005
    in Gebäude C5 2 (früher 11), VG, Bibliothek Orientalistik.

    Auch Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen. Das detaillierte Programm findet sich anbei.

    Dr. Gerd-Rüdiger Puin,
    gebürtiger Hamburger, leitete von 1981 - 1984 in Sanna/Jemen das vom Auswärtigen Amt unterstützte Projekt "Restaurieren und Katalogisieren arabischer Handschriften". Anhand philologischer Analysen kam er zu dem Ergebnis, dass Koranstellen, die auch "Eingeweihten" als schwer verständlich gelten, in der Regel das Ergebnis arabischer Sprachinterpretation sind, in denen die Bedeutung des Aramäischen zur Zeit der Entstehung des Korans in sinnentstellender Weise außer Acht gelassen wurde. Er ist Mitherausgeber des zur diesjährigen Buchmesse erschienenen Buches "Die dunklen Anfänge. Neue Forschungen zur Entstehung und frühen Geschichte des Islam". Stets war der Forscher Puin, wie seine Schüler übereinstimmend zu berichten wissen, auch ein begeisternder Lehrer.

    Wir haben kein Wissen außer dem, was Du uns gelehrt hast
    (Sure 2, Vers 33)

    Wissenschaftliches Kolloquium zum 65. Geburtstag von Dr. Gerd-Rüdiger Puin
    am Montag, dem 21. November 2005
    Ort: Gebäude C5 2 (früher 11), VG, Bibliothek Orientalistik

    10.15 Uhr Begrüßung: Prof. Dr. Peter THORAU
    Grußworte:
    Prof. Dr. Karl-Heinz OHLIG (Dekan der Philosophischen Fakultät I der Universität
    des Saarlandes)
    Ikbal BERBER (Vorsitzende des Interkulturellen Forums "Ramesch")
    Prof. Dr. Jürgen OECHSLER (Mainz)

    11.00 Uhr Prof. Dr. Georg BOSSONG (Zürich):
    "la rayba fihi". Syntax, Semantik und Bedeutung einer koranischen Wendung

    11.30 Uhr Dr. Hans-Caspar GRAF VON BOTHMER (Saarbrücken):
    Karabaceks "irakischer Ductus" heute: Eigenart, Datierung und Lokalisierung

    12.00 Uhr Hans-Jörg DÖHLA, M.A. (Zürich):
    Überlegungen zur Entwicklungsgeschichte der arabischen Schrift

    12.30 Uhr Dr. Sabine PENTH (Saarbrücken):
    Halbmond und Stern? Ein altes osmanisches Feldzeichen und ein neuer Deutungsansatz

    13.00 Uhr MITTAGSPAUSE

    14.30 Uhr Prof. Dr. Markus GROSS (Zweibrücken):
    Odyssee, Rigveda, Koran - mündliche oder schriftliche Tradition, was ist primär?

    15.00 Uhr Ulrike BOCK, M.A. (Tübingen):
    Eigentum oder nur abhängige Person? Betrachtungen zum grundsätzlichen rechtlichen
    Status des Kindes in den altorientalischen Rechtssammlungen

    15.30 Uhr Dr. Sabine MANGOLD (Wuppertal):
    Die deutsche Orientalistik an der Universität Straßburg 1871-1918

    16.00 Uhr Ralf KRAUTKRÄMER, M.A. (Saarbrücken):
    Die Reise des Theophilus. Das spätantike Arabien zwischen Imperium Romanum und
    Perserreich

    16.30 Uhr Prof. Dr. Peter THORAU (Saarbrücken):
    Was bleibt: Das Blutbad von Jerusalem 1099 oder der Triumph von Akkon 1291?
    Überlegungen zur Wahrnehmung der Kreuzzüge in der islamischen Welt

    veranstaltet von der Philosophischen Fakultät I der Universität des Saarlandes


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).