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21.11.2005 11:32

Aufstand der Ausgegrenzten

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Gesprächsrunde an der Universität widmet sich aktuell der Problematik Migration und Integration in Deutschland

    Mit wachsendem Interesse und nicht zuletzt mit wachsender Angst blickt Europa in diesen Wochen auf Frankreich: Steine fliegen, Autos und sogar Schulen stehen in Flammen. Die Regierung verhängt Ausnahmezustände. Man fragt: Was ist dort passiert? Junge Migranten, die sich in ihrer Perspektivlosigkeit hilflos und allein gelassen fühlen und vielleicht noch zusätzlich durch die Äußerungen des französischen Innenministers und dem enormen Interesse der Medien provoziert werden, lassen nun Taten folgen und liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei.
    Diese Entwicklung hat Studierende der Sozialwissenschaft veranlasst nachzufragen: "Erst Spanien, nun schon Frankreich und was folgt dann? Stehen auch wir bald hilflos den allein gelassenen und vielfach exkludierten ausländischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen, die vielleicht bei uns in der Nachbarschaft leben und ihrem Ärger Luft machen, entgegen?"

    Diese und andere Fragen wollen sie am Mittwoch, dem 23.November 2005 um 20Uhr im Raum 247a/b im Lehrgebäude 1 auf dem Campus in der Nordhäuser Straße 63, öffentlich diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung mit dem prägnanten Titel "Aufstand der Ausgegrenzten bald auch bei uns?" informieren und diskutieren Eckehard Peters,
    Ausländerbeauftragter der Thüringer Landesregierung, Dr. Rosemarie Sackmann Privatdozentin und Migrationsforscherin an der Universität Bremen, der Soziologe Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow von der Universität Köln sowie der Berliner Streetworker Taner Avci(Gangway e.V.) aus Berlin-Neukölln.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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