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21.11.2005 12:32

Ägypten und Levante - Kulturkontakt vom späten 2. bis zum frühen 1. Jahrtausend v. Chr.

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Kolloquium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 25. und 26. November 2005

    (Mainz, 21. November 2005, lei) Den Einfluss Ägyptens auf die kunsthandwerklichen Erzeugnisse der Levante untersuchen Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dabei setzen sie auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Ägyptologen und Altorientalisten, um ein Verständnis der levantinischen Bilderwelt zu erhalten. Auch das Kolloquium "Ägypten und Levante - Kulturkontakt im Spiegel der Kleinkunst vom späten 2. zum frühen 1. Jahrtausend v. Chr." steht im Zeichen dieser interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen. Die Veranstaltung findet am 25. und 26. November 2005 an der Universität Mainz statt.

    Ein Teilprojekt des Mainzer Sonderforschungsbereiches 295 "Kulturelle und sprachliche Kontakte - Prozesse des Wandels in historischen Spannungsfeldern Nordostafrikas/Westasiens" befasst sich seit 2003 mit der Ikonographie der levantinischen Kleinkunst von der späten Bronze- bis in die frühe Eisenzeit. Die Beziehungen der benachbarten Regionen Ägypten und Levante spiegeln sich besonders in den kunsthandwerklichen Erzeugnissen wider. Das Ausgangsmaterial des Projekts bilden die phönikischen Elfenbeinarbeiten, die in ihrem Stil und ihrer Ikonographie einen besonders starken Einfluss der ägyptischen Kunst zeigen. Aber auch phönikische Metallschalen und Siegel oder ägyptische Fayencen und Schmuck helfen bei der Ergründung des ägyptischen Einflusses. Sind es Phöniker oder Ägypter, die die Kästchen, Möbel, Schalen und anderen Objekte verwenden? Was veranlasst die Phöniker, ägyptische Motive aufzugreifen? Inwieweit steht noch der ursprüngliche Gehalt hinter dem ägyptischen Motiv? Diese und andere Fragen werden bei dem Kolloquium mit Referenten aus verschiedenen europäischen Ländern erörtert.

    Kontakt und Informationen:
    Prof. Dr. Eva A. Braun-Holzinger
    Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen
    Sonderforschungsbereich 295
    Kulturelle und sprachliche Kontakte
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel. 06131 39-23994, 39-25005
    Fax 06131 39-25409
    E-Mail: ebraun@uni-mainz.de, verhoeve@uni-mainz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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