Sonderausstellung im Phyletischen Museum der Universität Jena öffnet am 2. Dezember
Jena (22.11.05) Sie umfasst rund neun Millionen Quadratkilometer, ist damit nahezu 25-mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland: die Sahara. Dass dieser unwirtliche Lebensraum im Norden Afrikas dennoch Heimat zahlreicher Tiere und Pflanzen ist, zeigt eine neue Sonderausstellung im Phyletischen Museum der Universität Jena (Vor dem Neutor 1). "Sahara - Angepasstheit an einen extremen Lebensraum?" lautet der Titel der Exposition, die am 2. Dezember um 18.00 Uhr eröffnet wird.
Der Schwerpunkt der Ausstellung ist dem Leben in der Sahara gewidmet. In der Ausstellung wird ein Lebensraum präsentiert, in dem Pflanzen und Tiere durch einzigartige Anpassungen an Trockenheit und Hitze dauerhaft leben können. Die Wüstenbewohner werden mit lebensechten Präparaten und sogar mit lebenden Käfern und Skorpionen vorgestellt. Dioramen zeigen deren Tag- und Nachtaktivität.
Auf besonders sinnliche Art erfahren die Besucher in einem Raum das Thema Wüste. Hier können Wüstendüfte gerochen, Sand, Steine und andere Fundstücke der Wüste erfühlt werden. Ein Experiment verdeutlicht, welche Mechanismen vor Hitze schützen. Eine spezielle Attraktion ist ein mechanisches Kamel in Originalgröße, auf dem Kinder den Ritt auf dem "Wüstenschiff" erleben können.
In Kooperation mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt wird die Sonderausstellung "Sahara - Angepasstheit an einen extremen Lebensraum?" im Phyletischen Museum bis Ende Oktober 2006 präsentiert.
Das Phyletische Museum ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
Kontakt:
Dr. Hans Pohl
Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie mit Phyletischem Museum der Universität Jena
Erbertstr. 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 949156, Fax: 03641 / 949142
E-Mail: hans.pohl@uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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