Neue DIE FAKTEN "Volkshochschulen nach der 'ökonomischen Wende'?" jetzt online
Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), Bonn, kommt in einer aktuellen Untersuchung zum Ergebnis, dass sich bei den Volkshochschulen in Deutschland eine ökonomische Wende abzeichnet. Belegt wird dies durch die Zahlen der Volkshochschul-Statistik aus 2004, die das DIE jährlich erstellt.
Der Trend, der sich in den VHS-Daten aus 2003 andeutete, hat sich ein Jahr später verfestigt: Der vier Jahrzehnte währende parallele Ausbau von Programmen und Ressourcen der deutschen Volkshochschulen scheint gestoppt.
So ist das Zeitvolumen der VHS-Veranstaltungen um 2,8% auf 14,6 Millionen Unterrichtsstunden zurückgegangen, die Teilnahmen an VHS-Kursen um 1,7 % auf 6,7 Millionen Belegungen. Ebenso gibt es nur noch ca. 7.800 Stellen beim hauptberuflichen Personal (Rückgang um 2,5 %). Die markanteste Entwicklung haben die Bonner Weiterbildungswissenschaftler bei den Unterrichtsstunden entdeckt: Diese sind im Programmbereich "Arbeit - Beruf" der Volkshochschulen über 10% auf 2,6 Millionen geschrumpft. Eine Analyse der Entwicklung der Fachgebiete ergibt, dass sich der Rückgang in der Informationstechnik, dem bisherigen "Boomsektor" der letzten zwei Jahrzehnte, fortsetzt.
Kompakt zusammengefasst sind diese Ergebnisse in den aktuellen DIE FAKTEN, die kostenlos im Internet zum Download bereitstehen.
Ansprechpartner:
Gerhard Reitz
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
German Institute for Adult Education
Friedrich-Ebert-Allee 38
53113 Bonn
Germany
T +49 (0)228 3294-202
F +49 (0)228 3294-399
massing@die-bonn.de
www.die-bonn.de
http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-2005/pehl05_09.pdf - DIE FAKTEN
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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