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22.11.2005 15:27

30 Jahre Intensivstation AN-01

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    am 3. Dezember 2005 von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr
    im Saalbau der Stadt Homburg, Obere Allee/ Ecke Zweibrückerstraße

    Die Veranstaltung wird organisiert vom Förderverein Initiative Krankenpflege e.V. und der Uni-Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.

    Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Larsen erfüllt für das gesamte Uni-Klinikum die Aufgaben einer Zentralabteilung und übernimmt bei den chirurgischen Eingriffen für alle Fachrichtungen die übergreifende anästhesiologische Betreuung.
    Die eigene interdisziplinäre Intensivstation AN 01 ist eine Intensivstation der maximalen Versorgungsstufe mit zehn Betten. Zudem leitet sie die allgemein- und unfallchirurgischen Intensivstationen mit weiteren 16 Intensivbetten. Die Station ist mit modernsten Überwachungs- und Beatmungsgeräten ausgestattet und neben der postoperativen Betreuung von Patienten verschiedener Fachdisziplinen auf Polytrauma, Schädelhirntrauma, Sepsis, Lungen-, Leber-, Nieren- und Multiorganversagen spezialisiert.
    Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie betreut die innerklinischen Notfälle und ist für die Organisation und Besetzung des Notarzt- und leitenden Notarzt-Dienstes verantwortlich. Das Notarztteam leistet 1700 Hilfseinsätze pro Jahr. Patienten mit chronischen Schmerzen oder Schmerzen auf Grund eines Tumorleidens werden in der klinikeigenen Schmerzambulanz behandelt.

    Im Bereich der Intensivmedizin und der Intensivpflege haben sich in den letzten Jahren grundlegende Veränderungen vollzogen, u.a in Abhängigkeit von Erkrankungsbildern und Erkrankungsschwere, Kostenanstieg, medizinischer und pflegerischer Leistungsmöglichkeit und politischen Rahmenbedingungen. So muss die Verkürzung der Verweildauer der Patienten auf Intensiv zwangsläufig mit veränderten Arbeitsabläufen der Pflege und der Medizin einhergehen. Gleichzeitig hat sich das Behandlungsspektrum der AN-01 sehr stark verändert, beispielsweise im Zuge von Lebertransplantationen und Leberersatztherapien oder durch neue Möglichkeiten der Sepsistherapie.
    Die Vielzahl der heute zur Verfügung stehenden Therapieverfahren in der Intensivmedizin, sowie die Differenzierung in der intensivmedizinischen Behandlungspflege, haben bereits vor Jahren, aber auch aktuell, eine gezielte Fortbildung für das dort arbeitende Pflegepersonal notwendig gemacht. "Das besondere Streben nach Erbringung einer nachhaltigen Intensivbehandlungs- und Pflegequalität ist unser wichtigstes Ziel", erläutert Peter Gerlich, Leitender Fachkrankenpfleger an der Uni-Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie in Homburg. "Dies gilt besonders auch im Zusammenspiel zwischen den notwendigen Kosten und den Erwartungen der Patienten an ihre Behandlung und ihre Heilung."

    "Ich begrüße ganz besonders das Engagement unserer Klinik, solche Fortbildungsveranstaltungen zu organisieren, bei denen langjährige Mitarbeiter aus eigener Erfahrung über bestimmte Tätigkeitsfelder referieren. Die Praxis steht hierbei im Vordergrund, und es ist unser erklärtes Ziel, diese Erfahrungen an viele andere Berufskolleginnen und -kollegen weiterzugeben", sagt Prof. Dr. Reinhard Larsen.

    In Verbindung mit dieser Weiterbildung wird am 3. Dezember 2005 die erfolgreiche Entwicklung der Intensivstation AN-01 über den Zeitraum von 30 Jahren dargelegt. Eröffnet wurde die AN-01 am 17. Februar 1975; die erste Patientenaufnahme erfolgte direkt am Tag darauf. Aus medizinischer Notwendigkeit heraus war die Konzentration der Akutmedizin auf eine gemeinsame Station unumgänglich.

    Heute werden auf der AN-01 Patienten aus allen operierenden Kliniken betreut. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf der Versorgung lebensgefährlich bedrohter oder beatmeter Patienten aller Fachrichtungen.

    Sie haben Fragen?
    Wenden Sie sich bitte an Peter Gerlich, Pflegedienstleitung der Uni-Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Tel. (06841) 16-22725, E-Mail: peter.gerlich@uniklinikum-saarland.de

    oder an den Direktor der Klinik Prof. Dr. Reinhard Larsen, Tel. (06841) 16-22443,
    E-Mail: prof.r.larsen@uniklinikum-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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