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22.11.2005 16:37

Exzellenzinitiative/Pakt für Forschung und Innovation: Institut für Wissensmedien erfolgreich im Wettbewerbsverfahren

Dipl.-Psych. Susanne Frings Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    In ihrer gestrigen Sitzung hat die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) beschlossen, dem Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen rund 1,4 Millionen Euro für ein Forschungsprojekt zum Lernen im Museum zu gewähren. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom IWM koordiniert. Mitantragsteller sind das Deutsche Museum in München und das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) in Kiel, mit denen das IWM eng zusammenarbeiten wird.

    Das Projekt ist eines von bislang nur vier Großvorhaben, die in der ersten Runde des Pakts für Forschung und Innovation gefördert werden. Erstmals erhalten damit die Leibniz-Einrichtungen, zu denen auch das IWM zählt, über die Grundförderung hinaus Zuwendungen, um die sich die Institutionen im Wettbewerbsverfahren bewerben. Der Pakt wurde als Gegenstück der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern beschlossen. Während im Rahmen der Exzellenzinitiative die Spitzenuniversitäten gefördert werden, stellt der Pakt für Forschung und Innovation Gelder für die außeruniversitären Forschungseinrichtungen zur Verfügung.
    "Die Exzellenzinitiative wird zurzeit viel diskutiert, läuft aber erst im Jahr 2006 an. Das IWM kann mit seinen Partnern auf der Basis des BLK-Beschlusses schon jetzt mit seinem Projekt beginnen. Das ist für uns ein beachtlicher Zeitgewinn - und natürlich eine wichtige Anerkennung unserer Arbeit!", so Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Direktor des IWM. Er wird das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Schwan federführend leiten.
    Das Projekt beschäftigt sich mit dem informellen Lernen außerhalb von Schule und Hochschule, dem Lernen im Museum. Hier werden die Ausstellungsstücke oftmals durch Dioramen, Modelle, Schautafeln oder Inszenierungen in ihren ursprünglichen Zusammenhängen dargestellt. Neue (digitale) Medien eröffnen hierfür innovative Möglichkeiten, die über die traditionellen Darstellungen weit hinausgehen (beispielsweise durch virtuelle Realitäten). Dementsprechend wird diesen Technologien für die künftige Entwicklung von Museen eine wichtige Rolle beigemessen. Im Rahmen des Projekts "Lernen im Museum" wird daher untersucht, welche Rolle die neuen Medien bei der Veranschaulichung von Exponaten spielen und wie sie auf den Museumsbesucher wirken.

    Kontakt
    Dipl.-Psych. Susanne Frings
    Institut für Wissensmedien
    Konrad-Adenauer-Str. 40
    72072 Tübingen
    Tel.: 07071/979-213
    Fax: 07071/979-100
    e-Mail: s.frings@iwm-kmrc.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iwm-kmrc.de


    Bilder

    Initiatoren des Projekts "Lernen im Museum": Prof. Dr. Stephan Schwan (links) und Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse.
    Initiatoren des Projekts "Lernen im Museum": Prof. Dr. Stephan Schwan (links) und Prof. Dr. Dr. Frie ...
    (Foto: Institut für Wissensmedien/S. Groteloh)
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    Veranschaulichung von Exponaten durch neue Technologien: Die begehbare Zelle im Deutschen Museum
    Veranschaulichung von Exponaten durch neue Technologien: Die begehbare Zelle im Deutschen Museum
    (Foto: Deutsches Museum/S. Wameser)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Initiatoren des Projekts "Lernen im Museum": Prof. Dr. Stephan Schwan (links) und Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse.


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    Veranschaulichung von Exponaten durch neue Technologien: Die begehbare Zelle im Deutschen Museum


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