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23.11.2005 08:37

Die Anverwandlung polnischer Dramen an deutsche Horizonte

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Slawist der Universität Jena spricht am 30. November im Rahmen der CEJ-Ringvorlesung

    Jena (23.11.05) Über das Thema "Die Anverwandlung polnischer Dramen an deutsche Horizonte" spricht am Mittwoch (30.11.) um 19.15 Uhr im Senatssaal des Jenaer Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) Prof. Dr. Ulrich Steltner. Der öffentliche Vortrag des Slawisten ist Teil der Ringvorlesung "Die Verflechtung europäischer Literaturen seit dem 19. Jahrhundert", die das Collegium Europaeum Jenense (CEJ) an der Friedrich-Schiller-Universität veranstaltet.

    Das polnische Theater hat in Deutschland, gar in ganz Westeuropa seit Mitte der 50er Jahre einen besonderen Ruf, in dessen Folge auch polnische Dramen auf den deutschen Bühnen aufgeführt worden sind. Sie wurden in aller Regel an den Wahrnehmungshorizont der deutschen Zuschauer angepasst. "Und es ist sehr interessant, diesen Prozess an ausgewählten Beispielen nachzuvollziehen", sagt Prof. Steltner.

    Die Initialzündung für das deutsche Interesse war allerdings lange vorher Leon Kruczkowskis Erfolgsstück "Die Sonnenbrucks" (poln.: "Niemcy", wörtlich eigentlich: Die Deutschen), das seit Oktober 1949 auf fast allen Bühnen der DDR gespielt wurde. "Die Sonnenbrucks" und ihre Anverwandlung an die deutsche Situation 1949-51 steht im Mittelpunkt des Vortrages. Im laufenden deutsch-polnischen Jahr wird damit auf ein interessantes Fallbeispiel der nicht immer unproblematischen deutsch-polnischen Gemeinsamkeit verwiesen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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