Auszeichnung würdigt herausragende Verdienste um die Förderung der Wissenschaften in Deutschland / Preis ist mit 20.000 Euro ausgestattet
Berlin/Bonn. Die Leibniz-Gemeinschaft richtet gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie den Hans-Olaf-Henkel-Preis für Wissenschaftspolitik ein. Das gab Henkels Amtsvorgänger Frank Pobell am 24.11.2005 auf der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in Bonn bekannt. Henkel (65) führte die Leibniz-Gemeinschaft seit Juli 2001 und gibt das Amt nach zwei vollen Amtszeiten ab. Der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie war der erste Spitzenmanager aus der Wirtschaft, der in der Geschichte der Bundesrepublik an die Spitze einer großen Wissenschaftsorganisation wechselte.
Die Ehrung würdigt herausragende Leistungen zur Förderung der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Sie zeichnet Personen aus, die sich nach dem Vorbild Hans-Olaf Henkels für wissenschafts-freundliche politische Entscheidungen eingesetzt haben und dafür streiten, die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Er ist damit der erste Preis, für den gleichermaßen Forschungspolitiker, Wissenschaftsadministratoren, Wissenschaftsrepräsentanten und -kommunikatoren infrage kommen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben, besteht aus einer Urkunde und einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro.
Vorschlagsberechtigt für den Preis sind die in der so genannten Allianz vertretenen großen Wissenschaftsorganisationen, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Wissenschaftsministerien der Länder.
Kontakt:
Frank Stäudner, Tel. 0174 / 318 90 36, staudner@leibniz-gemeinschaft.de
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Sie pflegen intensive Kooperationen mit Hochschulen, Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Das externe Begutachtungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft setzt Maßstäbe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von über 1 Milliarde Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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