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25.11.2005 10:51

Neues Kunstherz hilft MHH-Patienten zu überleben

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Einladung zum Pressegespräch am 28. November in der Medizinischen Hoschule Hannover mit Patienten, die "Heartmate II" tragen

    Die Herztransplantation ist die effektivste Therapie eines Herzversagens. Doch seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Patienten verdoppelt, die auf ein neues Herz warten müssen. Die Zahl der Herztransplantationen ist in den vergangenen fünf Jahren aber konstant geblieben, weil Spender fehlen. Nur noch Patienten die bereits auf der Intensivstation behandelt werden haben eine Chance auf ein neues Herz. Selbst für sie kommt die Transplantation häufig nicht mehr rechtzeitig. Daher Müssen Mediziner auf den Einsatz von "Kunstherzen" zurückgreifen. Jetzt wurde ein neues Kunstherzsystem in Europa zugelassen.

    Die MHH war maßgeblich an der Zulassungsstudie beteiligt und weist weltweit die größte Erfahrung auf. Es wiegt nur 350 Gramm und ist eine Alternative zur Organtransplantation: das Herzunterstützungssystem Heartmate II - übersetzt heißt Heartmate "Herzkumpel". "Es sichert Menschen mit einer Herzschwäche das langfristige Überleben bei normalen Alltagsbedingungen", sagt Privatdozent Dr. Martin Strüber, Leiter des Bereichs Transplantation der MHH-Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie. Mit Hilfe eines kleinen Propellers pumpt die winzige Maschine das Blut aus der linken Herzkammer in die Körperschlagader und entlastet somit das Herz.

    Bisher waren Kunstherzsysteme mit begrenzter mechanischer Stabilität und wegen auftretender Komplikationen, wie etwa der Bildung von Blutgerinnseln, nur als Überbrückung zur Transplantation gedacht. Das neue System ist aus Sicht der MHH-Chirurgen erstmals auch als langfristige Alternative zur Herzverpflanzung denkbar.

    Gern möchten wir Ihnen das System und seinen Einsatz vorstellen in einem Pressegespräch

    · am Montag, 28. November 2005,
    · um 11 Uhr
    · im Konferenzraum, Ladenpassage im Zentralklinikum (Gebäude K5) der MHH, Carl-Neuberg-Straße 1 in Hannover.

    So kommen Sie zum Konferenzraum: Auf dem oberen Parkdeck parken, durch den Haupteingang in die Ladenpassage gehen, immer geradeaus, bis rechts ein Schild auf den Konferenzraum hinweist.

    Ihre Gesprächspartner:
    - Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der MHH-Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
    - Privatdozent Dr. Martin Strüber, Oberarzt der MHH-Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
    - Rene Tessmann, Assistenzarzt der MHH-Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
    - Uwe Schulze, Patient
    - Peter Schwertfeger, Patient, sowie sechs weitere Patienten


    ACHTUNG FOTOTERMIN: Gegen 11 Uhr bieten wir den Fotografen im Konferenzraum in der Ladenpassage im Zentralklinikum (Ort der Pressekonferenz) einen Fototermin mit allen Beteiligten an.


    Bitte melden Sie sich an.


    Antwort per Fax: (0511) 532-3852 oder per Mail:

    0 Ja, ich nehme am Pressegespräch teil
    0 Nein, ich nehme nicht teil
    0 Bitte senden Sie mir die Unterlagen zu

    Absender (bitte deutlich schreiben):
    Vor- und Nachname
    Redaktion
    Straße
    Ort
    Telefon
    Fax
    E-Mail

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Medizinischen Hochschule Hannover
    Arnd Schweitzer, Stefan Zorn, Telefon: (0511) 532-6771, Fax: (0511) 532-3852,
    E-Mail: Pressestelle@mh-hannover.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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