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14.09.1999 08:12

Biotechnologie und ihre Medienwirkung

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jenaer Medienwissenschaftler richten EU-Tagung aus

    Jena (14.09.99) Vom 16. bis 19. September findet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Konferenz zur modernen Biotechnologie und ihrer Reflexion in den Medien statt. Es ist die dritte internationale Tagung des europäischen Verbundprojektes "European Debates on Biotechnology: Dimensions of Public Concern". Wissenschaftler aus dreizehn europäischen Ländern werden Fragen der öffentlichen Kommunikation über die moderne Biotechnologie - in den Medien, in der Politik und in der Bevölkerung - behandeln und ihre zukünftige internationale Forschung gemeinsam abstimmen. Ausgerichtet wird die Tagung von Prof. Dr. Georg Ruhrmann und Dr. Matthias Kohring vom Lehrstuhl "Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung" des Bereichs Medienwissenschaft der Uni Jena.

    Im Mittelpunkt der Forschung steht die öffentliche, vor allem mediale Kommunikation über Vor- und Nachteile der modernen Biotechnologie. Hierbei spielen moralische Erwägungen, wie das Beispiel des geklonten Schafes "Dolly" zeigt, eine große Rolle. Eng damit verbunden ist auch die Frage nach dem Vertrauen in Politik, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteure. So wird sich z. B. eine Forschungsgruppe mit dem "Vertrauen in Lebensmittel" beschäftigen.

    Neben solchen Einzelstudien zu ausgewählten Anwendungen der modernen Biotechnologie sind international vergleichende Untersuchungen zur Medienberichterstattung, zur politischen Regulation und eine europaweite Umfrage zur öffentlichen Wahrnehmung der modernen Biotechnologie geplant.

    Das Verbundprojekt, das ebenso wie die Tagung von der Europäischen Union gefördert wird, ist die Fortsetzung der Ende 1998 abgeschlossenen Untersuchung "Biotechnology and the European Public", die in den Medien stark beachtet wurde. Unter Leitung des Science Museums (London) und der London School of Economics and Political Science beteiligen sich Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Portugal, Schweden, Dänemark, Finnland, Polen, Norwegen, den USA und Kanada. Neben der Friedrich-Schiller-Universität Jena nimmt von deutscher Seite die Akadamie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg teil.

    Ansprechpartner:
    Dr. Matthias Kohring
    Lehrstuhl Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Ernst-Abbe-Platz 8
    07743 Jena
    Tel.: 03641/944935
    Fax: 03641/944932
    E-mail: Matthias.Kohring@uni-jena.de


    Friedrich-Schiller-Universität
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Axel Burchardt M. A.
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641/931041
    Fax: 03641/931042
    e-mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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