Das Institut für Angewandte Chemie Berlin-Adlershof e. V. (ACA) und das Leibniz-Institut für Organische Katalyse (IfOK) fusionieren. Dadurch wird das ACA in eine stabile Trägerschaft im Rahmen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) überführt. Hiermit wird endlich im 16. Jahr der Deutschen Einheit die Verankerung eines Nachfolgeinstituts der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR erreicht.
Vielfältige Anstrengungen seitens der Wissenschaft, der Industrie, der Politiker, der Forschungsverwaltungen und nicht zuletzt der Presse haben dazu geführt, eines der national und international renommiertesten Institute für Katalyse innerhalb der deutschen For-schungslandschaft langfristig zu erhalten.
Zunächst wird der ACA-Teil als Berliner Außenstelle des "Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock", so der neue Name des verschmolzenen Trägervereins, geführt. In drei Jahren werden dann die Mitarbeiter des ACA nach Rostock umziehen.
Das Kuratorium des ACA kommt am 02.12.2005 zu seiner letzen Sitzung in Berlin-Adlershof zusammen. Mit dem Fusionsbeschluss wird die Forschung über Homogene und über Heterogene Katalyse unter einem Dach vereinigt. Das dadurch entstehende Kompetenzzentrum für angewandte Katalyse wird sowohl für die Industrie als auch für international agierende Kooperationspartner ein wesentlich attraktiverer Ansprechpartner als die bestehenden getrennten Institute sein.
"Bei erfolgreicher Integration kann so ein Forschungsinstitut entstehen, das im europäischen Raum eine herausgehobene Stellung einnehmen und weltweit konkurrenzfähig sein wird," so der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommerns, Dr. Harald Ringstorff, anläss-lich der entscheidenden Sitzung des Schweriner Kabinetts. Das neue Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock wäre schon jetzt die Forschungseinrichtung mit den meisten Drittmittelein-werbungen des Landes Mecklenburg-Vorpommerns.
http://www.aca-berlin.de/german/pr/meldungen/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).