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30.11.2005 10:21

CEWS veröffentlicht erste Fortschreibung des "Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten"

Andrea Usadel Informationsmanagement
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung, CEWS

    Rankings als ein Instrument der Qualitätskontrolle haben sich auch in der Hochschullandschaft in Deutschland inzwischen fest etabliert. Das CEWS-Ranking ermöglicht den Hochschulen, ihre Leistungen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren zu vergleichen. In der ersten Fortschreibung legt das CEWS nun auch eine Länderauswertung der Daten vor.

    Das CEWS schreibt damit das erste Ranking bundesdeutscher Hochschulen nach Gleichstellungsaspekten von 2003 fort. Bisherige Hochschulrankings berücksichtigen nicht oder nur unzureichend Gleichstellungsaspekte. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS füllt mit dem Gleichstellungsranking diese Lücke.

    Ziel des Rankings ist Qualitätssicherung unter diesen Aspekten.

    Erstmals legt das CEWS auch eine Länderauswertung der Daten vor. Damit sollen Anhaltspunkte gegeben werden, ob und wie sich unterschiedliche gesetzliche Vorgaben und politische Maßnahmen auf Länderebene auf die Fortschritte in der Gleichstellung an Hochschulen auswirken. Damit soll ein quantitativer Ländervergleich ermöglicht werden.

    Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2003. Bewertet werden die Hochschulen und Länder in den Bereichen Studierende, Promotionen, Habilitationen; wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal und bei den Professuren.

    Bei den Universitäten befinden sich die Freie Universität Berlin, die Universität Bielefeld, die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main und die Georg August-Universität Göttingen in der Spitzengruppe. Von den Fachhochschulen erreichte die Hochschule Dresden Spitzenplätze in allen bewerteten Bereichen. Herausragend bewertet sind bei den Künstlerischen Hochschulen die Hochschule für Schauspielkunst Berlin, die Hochschule für Bildende Künste Frankfurt/Main (Städel), die Hochschule für Bildende Künste Hamburg und die Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam.

    In der Länderauswertung erreicht das Land Berlin die Spitzenposition. Positionen in den oberen Rängen erlangen ebenfalls Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg.

    Das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten (cews.publik.no7) kann über das CEWS bezogen werden. Außerdem ist eine pdf-Datei über die Webseite des CEWS zugänglich.

    http://www.cews.org

    Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
    Dr. Andrea Löther
    Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS
    Tel. 0228 / 734837
    loether@cews.uni-bonn.de

    Das Instrument des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten wird in einem Fachgespräch am 9. Dezember 2005 im Wissenschaftszentrum Bonn mit Expertinnen und Experten aus Hochschul- und Gleichstellungspolitik diskutiert. Interessierte sind zu diesem Fachgespräch herzlich eingeladen.

    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS wird vom BMBF gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://www.cews.org
    http://www.cews.org/cews/cewspublik.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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