(Berlin, 30. November 2005) "Kernaufgabe einer modernen Bildungspolitik muss es sein, für mehr Chancengerechtigkeit auf allen Stufen unseres Bildungssystem zu sorgen, von der Kita bis zur Hochschule." Mit diesen Worten umriss Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens, Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), auf der Mitgliederversammlung in Berlin die Erwartungen der Studentenwerke an die Politik in Bund und Ländern. Rinkens erinnerte vor den Delegierten der insgesamt 61 Studentenwerke insbesondere an die nach wie "skandalöse soziale Schieflage" im deutschen Hochschulsystem, wonach junge Menschen aus einkommensschwachen, aber auch Mittelstandsfamilien deutlich unterrepräsentiert sind. Die Studentenwerke würden sich als Kompetenzzentren für die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur des Studierens weiterhin für mehr Chancengerechtigkeit stark machen, sagte Rinkens.
Die über 100 Studentenwerksvertreter befassten sich in Berlin vor allem mit den Themen Studiengebühren, Studienkredite, BAföG sowie Internationalisierung. Überdies sollen in den Studentenwerken die Beratungsangebote ausgebaut und die Betreuung ausländischer Studierender intensiviert werden. Im Vorstand des Dachverbands DSW gab es fünf Veränderungen; ins Amt des Vizepräsidenten rückte Prof. Dr. Hans-Lilie aus Halle auf, neuer Vizepräsident aus den Reihen der Studierenden ist René Voss (Bochum).
Dem Vorstand des Deutschen Studentenwerks gehören nunmehr an:
Präsident:
Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens, Paderborn
Vizepräsident:
Prof. Dr. Hans Lilie, Halle
Vizepräsident:
René Voss, Bochum (neu)
Prof. Dr. Liesel Hermes, Karlsruhe (neu)
Geschäftsführer:
Eberhard Raaf, Geschäftsführer des Studentenwerks Tübingen
Dr. Ralf Schmidt-Röh, Geschäftsführer des Studentenwerks Jena-Weimar
Ralf Stobbe, Geschäftsführer des Studentenwerks Gießen (neu)
Studierende:
Martin Timpe, Berlin (neu)
Sascha Vogt, Münster (neu)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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