Universitätsbibliothek zeigt Ausstellung über die Gleich- und Ausschaltung Friedrich Schillers im nationalsozialistischen Deutschland
In der Universitätsbibliothek der HSU wird am Dienstag, dem 6. Dezember 2005, die Ausstellung "Hitler gegen Tell" eröffnet. Dr. Georg Ruppelt, Direktor der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover und Urheber der Ausstellung, wird mit einem kurzen Vortrag in die Ausstellung einführen. Beginn ist um 18 Uhr in der Hauptbibliothek.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Verbot von Schillers Schauspiel "Wilhelm Tell" durch Adolf Hitler im Jahr 1941 als ein Beispiel für die Wirkungsmacht von Literatur und für die Absurdität von Literaturverboten. Mit Schillers Schauspiel sollte eine Dichtung aus dem öffentlichen Bewusstsein gedrängt werden, die in deutschsprachigen Ländern zu den bekanntesten Literaturwerken überhaupt gehörte. Die Ausstellung zeichnet anhand weniger, ausgesuchter Exponate die Schillerrezeption zwischen 1933 und 1945 nach.
Terminhinweis:
Ausstellung "Hitler gegen Tell"
Helmut-Schmidt-Universität
Hauptgebäude, Hauptbibliothek
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Eröffnung: 6. Dezember 2005, 18 Uhr
Ausstellungszeitraum: 7. Dezember 2005 bis 6. Januar 2006
Öffnungszeiten: Mo bis Do 9 bis 16 Uhr, Fr 9 bis 14 Uhr
Eintritt frei
Ansprechpartnerin für weitere Fragen:
Universitätsbibliothek, Frau Sabine Graef, Tel. (040) 6541-2181, E-Mail: graef@hsu-bibliothek.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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