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16.09.1999 15:00

Wirtschaftsingenieurwesen - neuer Studiengang an der TU Freiberg

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    (SR). Betriebe und Verwaltungen brauchen neben den Spezialisten der Fachdisziplinen zunehmend Fachleute, die in der Lage sind, an den Nahtstellen von Technik und Wirtschaft fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies erfordert sowohl technische Kenntnisse als auch betriebswirtschaftliches und volkswirtschaftliches Wissen. Die TU Bergakademie Freiberg bietet deshalb ab dem Wintersemester 1999/2000 die Ausbildung zum "Diplom-Wirtschaftsingenieur" mit den Spezialisierungen Verfahrenstechnik/Silikattechnik, Werkstofftechnologie sowie Rohstoffe/Geotechnik an.
    Lernen werden die künftigen Wirtschaftsingenieure dabei vor allem eines: Einen Prozeß nicht für sich allein, sondern stets als Bestandteil eines Systems zu betrachten, in dem die Verflechtung von Produktqualität, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz, effizientem Rohstoffeinsatz (einschließlich geschlossener Stoffkreisläufe), rationellem Energieeinsatz (die regenerierbaren Energien eingeschlossen) und der technischen Sicherheit zu berücksichtigen sind.
    Im Grundstudium werden den Studierenden die natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen vermittelt. Dazu zählen u. a. Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschaftsinformatik, Mechanik, Konstruktion, Elektrotechnik, Thermodynamik, Strömungsmechanik, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht. Im Hauptstudium erfolgt die Spezialisierung zu einem der drei angebotenen Schwerpunkte. Ein sechswöchiges Praktikum im Grundstudium sowie ein Praxissemester im Hauptstudium sind ebenfalls Bestandteil des Studienplans.
    Wirtschaftsingenieure arbeiten in nahezu allen Bereichen der Verbrauchs- und Investitionsgüterindustrie, in der Energiewirtschaft, in der Rohstoffgewinnung und Rohstoffverarbeitung, der chemischen Industrie, im Anlagenbau, der Silikatindustrie, der Werkstofferzeugung und -verarbeitung und erschließen sich zunehmend Felder wie die medizinische Technik, die Biotechnologie und die Landwirtschaft. Ihre Einsatzgbiete sind Planung/Organisation, Logistik/Materialwirtschaft/Einkauf, Fertigung/Produktion, Marketing/Vertrieb, Rechnungswesen/Controlling sowie Datenverarbeitung.
    Weitere Informationen Dr. SabineSchellbach, Tel.: 03731/39 34 61


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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