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02.12.2005 08:29

Der Beginn der Mineralogischen Sammlung unter Goethe und Lenz

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Sonderausstellung der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena / Vernissage am 7. Dezember, 19 Uhr

    Jena (02.12.05) Die Mineralogische Sammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat eine über 200-jährige Tradition. Damals kaufte Herzog Carl August das so genannte "Naturalienkabinett" - wie vieles in dieser Zeit auf Anraten seines Ministers Johann Wolfgang von Goethe. Dieser wiederum stellte zu Ostern 1780 den studierten Theologen Johann Georg Lenz als ersten wissenschaftlichen Betreuer ein. Dem Eifer beider ist ein rasches Anwachsen des Sammlungsbestandes im alten Stadtschloss, wo die Sammlung einst bewahrt wurde, zu verdanken. Sie stehen daher im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung "Vor 225 Jahren - die Anfänge der Mineralogischen Sammlung unter Goethe und Lenz", die vom 8. Dezember 2005 bis 31. März 2006 in der Mineralogischen Sammlung (Sellierstr. 6) gezeigt wird. Zur Eröffnungsveranstaltung am 7. Dezember um 19 Uhr, bei der die Kustodin Dr. Birgit Kreher-Hartmann einen Einführungsvortrag halten wird, ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen und der Eintritt frei.

    Im Mittelpunkt der Exposition stehen die ersten 40 Jahre der Sammlung. In dieser Zeit erfolgten attraktive Mineraleingänge, was die Ausstellung anhand prächtiger Minerale und Gesteine vorführt. Außerdem werden Kataloge aus der Frühzeit und historische Etiketten präsentiert. Daneben gibt es Objekte, wie die Wernerbüste und das Gipsmedaillon mit dem Konterfei Walchs zu sehen. "Wir haben auch einen alten Sammlungsschrank aus dem Keller geholt, um die Art und Weise der damaligen Aufstellung anschaulich zeigen zu können", erläutert Kreher-Hartmann.

    Die Ausstellung ist erst möglich geworden durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die im Rahmen des Jenaer Sonderforschungsbereichs 482 "Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800" gewonnen wurden. "Das jahrelange Spurensuchen nach historischen Stücken trägt so, denke ich, gute Früchte", unterstreicht die Kustodin.

    Die Ausstellung ist Montag und Donnerstag von 13 - 17 Uhr zu besichtigen. Führungen sind nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Anmeldung unter Telefon/Fax 03641 / 948714 oder per E-Mail an: cbk@uni-jena.de.

    Um die neue Exposition in der Vorweihnachtszeit möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, sind Sonderöffnungszeiten mit zusätzlichen Führungen ins Programm genommen worden:
    11. Dezember, Sonderöffnungszeit: 10 - 13 Uhr; 11 Uhr: Führung.
    19. Dezember, verlängerte Öffnungszeit: 13 - 20 Uhr; 18 Uhr: Führung.


    Bilder

    Das ausgestellte Gips-Medaillon, welches Johann Ernst Immanuel Walch (1725 - 1778) abbildet.
    Das ausgestellte Gips-Medaillon, welches Johann Ernst Immanuel Walch (1725 - 1778) abbildet.
    Foto: Günther/FSU
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    Ein Meteorit - genauer: ein Pallasit, Fundort Krasnojarsk (Russland), Fund von 1749 - aus dem Walchschen Kabinett gehört zu den Stücken der ersten Stunde.
    Ein Meteorit - genauer: ein Pallasit, Fundort Krasnojarsk (Russland), Fund von 1749 - aus dem Walchs ...
    Foto: Kreher-Hartmann/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Das ausgestellte Gips-Medaillon, welches Johann Ernst Immanuel Walch (1725 - 1778) abbildet.


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    Ein Meteorit - genauer: ein Pallasit, Fundort Krasnojarsk (Russland), Fund von 1749 - aus dem Walchschen Kabinett gehört zu den Stücken der ersten Stunde.


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